Review

Nach dem eher etwas schlechteren "Hypercube" war die Spannung auf "Cube Zero" sehr groß. Die Geschehnisse basieren noch vor dem eigentlichen "Cube", was zwar bedingt etwas mehr Licht zum Vorschein bringt, aber trotzdem noch einiges unbeantwortet läßt.
"Cube Zero" ist um einiges düsterer als Cube 1, was mir persönlich besonders gut gefallen hat. Auch wirkt das innere des Cubes etwas maschineller als in den anderen Teilen. Die Fallen können sich sehen lassen, es gibt ein paar ganz nette Splattereinlagen. Generell kann man sagen, daß Cube Zero in punkto Härte etwas zugelegt hat, was wohl auch lt. FSK als "Keine Jugendfreigabe" zur Folge hatte.
Die Schauspieler machen ihre Sache sehr ordentlich.
Anders als bei den anderen Teilen, spielt Cube Zero nicht nur im "Würfel", sondern auch außerhalb, wobei sich mit "außerhalb" lediglich die Kommandozentrale als Lokation herausstellt. Eben in dieser können die Insassen beobachtet und die Fallen dem Geschehen angepasst werden. Cube Zero ist also etwas breiter gefächert als Cube und entfaltet somit mehr Spielraum für zusätzliche Handlungsstränge.
Die Atmosphäre ist durchgehend sehr düster und teils subtil, was dem Film echt gut zu Gesicht steht.
Dennoch, es ist nicht der perfekte Cube, auch wenn er nicht weit davon entfernt ist. Einziges Manko ist die dichte Atmosphäre und das Ungewisse des ersten Teils, was hier nicht im vollen dargeboten wurde. Sonst ist dies aber ein ziemlich gelungener Streifen, der alle Cube und Splatterfans begeistern sollte. Gute und verdiente 9 Punkte.

Details
Ähnliche Filme