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Uma Thurman und John Travolta als Tanzpärchen - dank "Pulp Fiction" wissen wir seit 10 Jahren daß dies gut funktioniert. Und Sequels mit Travolta und Danny DeVito im allgemeinen sowieso! Bei "Be Cool" brauchen wir also keinerlei Bedenken zu haben wenn sich die genannten Größen ihr Stelldichein geben.

Nach "Schnappt Shorty" hat Chili Palmer die Schnauze voll vom Filmbusiness. Er will jetzt ins Musikbusiness, ein noch härteres Geschäft bei dem Chilis Vergangenheit nur von Vorteil sein kann. Christina Milian, Verzeihung: Linda Moon, gibt ihm hier den nötigen Ruck, sie ist der kommende Star den Palmer produzieren will. Hilfe sucht er bei der frisch verwitweten Produzentengattin Edie, doch Sin LaSalle, Raj und Nick Carr queren seine Pläne gehörig.

Zahlreiche Anspielungen auf "Schnappt Shorty" sorgen für amüsante Szenen, doch auch neue Gags zünden durchaus. Der Funfaktor hält sich allerdings im Vergleich zum Vorgänger in Grenzen, auch die Story ist recht dünn. Doch "Ocean's 11-13" zeigen: nicht immer muß die Folgestory gut sein, es reicht wenn die Gags aufeinander aufbauen und die Stars des Prequels mit sichtlichem Spaß agieren. Und das tun sie. Uma Thurman als Edie ist einfach bezaubernd und genauso gut in Szene gesetzt wie von ihrem großen Verehrer Quentin Tarantino. John Travolta kann im Comeback nach einigen Misserfolgen wieder überzeugen und seine Qualitäten zur Schau stellen.

Doch auch die Nebendarsteller sind nett anzuschauen: Cedric als Sin LaSalle und Harvey Keitel als Nick Carr harmonieren in dieser Inszenierung, lediglich Danny DeVito's Kurzauftritt hätte man sich etwas ausführlicher gewünscht. Das Duo Vince Vaughn und Dwayne Johnson ist zwar witzig und kommt mit reichlich komödiantischen Szenen daher, doch scheinen sie irgendwie fehl am Platz zu wirken.

Insgesamt ist "Be Cool" eine gelungene "Schnappt Shorty"-Fortsetzung und Hommage zugleich. Gehört zum Pflichtprogramm des Unterhaltungskinos.

(7/10)

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