Review

Inhalt:
Die Story des Films muss man eigentlich garnicht erwähnen, oder eher gesagt, sie ist sehr kurz erzählt:
Chili (John Travolta) will ins Musikbusiness! Punkt.

Während des Films habe ich mich oft geägert, sehr oft!
Ich bin geneigt zu sagen, dass es noch nichtmal gute Ansätze in diesem "Schinken" gibt!
Nun, wie ich dazu komme....

....nehmen wir Pulp Fiction, denn dieser wird hier allzu offensichtlich versucht zu imitieren, sprich seine Kultigkeit zu erreichen, nicht in einer Form der Härte und Brutalität und Drecks, sondern diesmal in Form von alleine Coolness und Witzigkeit.
Man sagte sich also, "komm, lass uns viele coole Top-Schauspieler nehmen, eine coole, zur Zeit passenden Story mit vielen dummen Witzen, und na, das müsste doch reichen, der Rest kommt von alleine."
Leider nicht.

Man sieht nicht wie in Pulp Fiction oder dem Be Cool Vorgänger Schnappt Shorty einen John Travolta, der einfach Cool ist, nein, man sieht einen John Travolta der direkt am Anfang des Films bei einem Kugelhagel 0% Reaktion zeigt, die Kugeln dieser Pistole auswendig kennt und sie bei der Abfeuerung mitzählt, sodass er genau weiß wann diesel leer ist. Es ist eine so dermaßen erzwungene Coolness, das es schon weh tut und wirklich nicht mehr cool ist!

Zu den Witzen: Es gibt eigentlich keine. Außer einen, zudem komme ich gleich.
Wenn eine Autokaravane gefahren kommt, schicke Autos, Insassen: ultraccoole schwarze Ganster, und diesen vom Boss befohlen wird, seiner Tochter zu winken und alle schnell ihre Waffen verstecken, oder dieser Boss ein Opfer mit einem Küchen-Utensil, welches man zum Wenden von Fleisch braucht, verhaut, ist das nicht witzig, sondern lächerlich.

Es gibt hier keine coolen Handlungsstränge wie in Pulp Fiction, sondern eine Geschichte die man auch mit dem Wort "langweilig" beschreiben könnte.
Immer wieder gibt es Szenen in denen John Travolta und Co bedroht werden, von entweder Schwarzen oder Russen, und das alles im Musikbusiness.

Es gibt sogar einen Auftritt mit Steve Tyler von Aerosmith, aber das alles wirkt leider nicht kultig, sondern gezwungender Maßen künstlich auf Cool getrimmt. Nirgendwo sehe ich Coolness, oder gute Witze... oh DOCH, da habe ich einen, und der ist wirklich wirklich gut:

- Dwayne "The Rock" Johnson -
DER ist wirklich gut in Be Cool, und wirklich überraschend anders als man denkt.
Ist man eigentlich gewohnt, ihn in Actionkrachern zu sehen, habe ich ihn hier kaum erkannt. Einen mit Afro versehnen, lieben, zutiefst schwulen Mann!
Es macht Spass Johnson beim schauspielern zuzusehen! Er stellt hier wirklich unter Beweis, dass er es kann! Und sogar "das mit der Augenbraue" ist wirklich cool!
Leider ist das das Einzigste.

FAZIT
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Ein uncooler, unwitziger Streifen, den man getrost vergessen kann. Eine Vergeudung so toller Schauspieler an einen Film, der auf eine andere Art und Weise den Kultstatus von Pulp Fiction erhaschen will. Doch ich erkenne bei Be Cool nichts Halbes und nichts Ganzes! Den einen Punkt gibt es alleine für Dwayne Johnson, der hier wirklich witzig und kultig rüber kommt! Ich hatte von Anfang an keine hohen Erwartungen, aber diese wurden leider noch sehr sehr untergraben!
Schade! Wirklich!

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