Ein wahrer Bilderrausch von Drogen-Filmer Alejandro Jodorowsky.
Ein Dieb erklimmt einen blauen Turm, der mitten in einer Stadt steht, in der das Chaos herrscht. In diesem Turm trifft er den Alchemisten. Dieser erzählt dem Dieb von dem heiligen Berg. Zusammen mit sieben Mächtigen, die je einen Planet verkörpern, sollen der Dieb und der Alchemist, den Berg erklimmen.
Die Story verständlich wiederzugeben ist fast unmöglich, denn hier haben wir einen Experimentalfilm vor uns, wie er nur von Jodorowsky kommen kann. In der ersten Dreiviertelstunde ist die Geschichte nämlich fast undurchschaubar und erfordert hohes Durchhaltevermögen. Dialoge gibt es übrigens fast keine.
Biblische und weltreligiöse Anspielungen, politische Seitenhiebe, brutale Gewalt, schockende Perversionen und wirre Bildkompositionen bzw. Spielereien machen "Montana Sacra" aus. Der Film ist ein surrealistischer Bilderalbtraum, der sicherlich extrem Geschmacksache ist und nur sehr wenigen gefallen wird.
Der Film ist Meisterwerk, das jedoch mehr einem Drogentrip als einem Film gleicht. 9/10