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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 26.05.2007 Stimmungsvoll gefilmtes Remake, das aber erwartungsgemäß dem japanischen Original nicht das Wasser reichen kann (ha!). Schuld ist der biedere Aufbau, der sich voll und ganz auf den Dramateil konzentriert, um hier und da ein paar ins Leere laufende, wenig originelle Schocks einzustreuen. Lobenswert sind dabei die erkennbaren Ambitionen, eigene Wege zu gehen, aber warum dann überhaupt die Horror-Atmosphäre, wenn es am Ende doch alles nur auf die Dramaspur hinausläuft? Dass zumindest der funktioniert, ist der ausgezeichnet spielenden Jennifer Connely zu verdanken; aber auch die anderen Darsteller agieren stark, obwohl der Sinn von Tim Roths Rolle so undurchschaubar bleibt wie die Spiegelungen des Wassers im Dunkeln. *weitere Informationen: siehe Profil
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Dark Water - Dunkle Wasser erzählt keine neue Geistergeschichte, sondern wärmt alte Einfälle wieder auf. Wer nun glaubt, dass gut geklaut besser ist als selbst erfunden - der irrt hier gewaltig. Außer einer düsteren Stimmung hat Dark Water - Dunkle Wasser keinen einzigen genialen Einfall, der den Streifen aus dem Mittelmaß heraushebt. Einzig die talentierte Jungschauspielerin (die Tochter) und eine schaurig-schöne Schluss-Sequenz setzen diesen Mystery-Film auf wohlwollende 6 Punkte. Fazit: Kennt man/frau alles schon!