Also ich wollte meine erste Kritik ja zu meinem absoluten Lieblingsfilm schreiben (Starship Troopers), aber nach diesem Meisterwerk der Langeweile musste ich die Welt einfach warnen. Ich war ja schon einiges an schlechten Filmen vom letzten Sommer 2004 gewöhnt (Ladykillers und Traumschiff Suprise innerhalb von 3 Tagen beide angesehen) und dachte schlimmer geht es nimmer, aber da hatte ich mich wohl geirrt. Ich präsentiere den schlechtesten Film den ich bis dato gesehen habe, egal ob im Fernsehen oder im Kino: Dark Water!
Zur Story:
Die Hauptdarstellerin lebt getrennt von ihrem Mann und zieht mit ihrer Tochter in eine neue Wohnung. In der Wohnung spuckt es und schon bald leiden die beiden unter Visionen (Kurzfassung will ja nichts vom Film verraten).
Soweit so gut, hört sich alles bekannt, aber noch ganz interessant an. Was dann aber daraus gemacht wurde lässt sich am einfachsten mit zwei Sätzen beschreiben: „Oh, mein Gott! Ich will mein Geld zurück.“.
Gründe:
Der Film „Ring“ und andere haben es vorgemacht, wie man mit Bild- und Toneffekten sowie entsprechender Musik die Spannung nach oben treibt und den Zuschauer schocken kann. Dies wurde hier leider total ignoriert!
So sieht es aus:
Die Mutter leidet unter Alpträumen und wird immer mehr zu einem Nervenbündel. Die Tochter wird gleichzeitig zunehmend psychopathischer, aufgrund der Tatsache dass sie eine imaginäre Freundin hat (ist natürlich der Geist) . Diese Grundlagen hätte man ausnutzen können für Spannung/Horror, also wartet man den ganzen Film darauf das was passiert, leider passiert gar nichts. Stattdessen wird man mit Szenen gelangweilt wie die Hauptdarstellerin versucht einen Klempner für ihre Wohnung zu bekommen (es tropft die ganze Zeit in ihrer Wohnung von der Decke, soll unter anderem für Spannung sorgen) oder sich mit ihrem Mann um das Sorgerecht für ihre Tochter streitet. Um das ganze noch abzurunden, wird gegen Mitte des Films noch eine neue Figur eingeführt: der Anwalt der Hauptdarstellerin. Der u.a. wohl mit ein paar Szenen/Sprüchen (Bsp: Ich bin bei meiner Familie – mehr zu verraten würde unter Spoiler fallen) wohl für ein bisschen Witz sorgen sollte, was natürlich wieder gar nicht in den Film passt und damit auch absolut überflüssig ist.
Um noch weiter zu verdeutlichen wie schlecht der Film ist, es war das erste mal das ich vorzeitig das Kino verlassen wollte. Leider blieb mir dies verwehrt, da meine Kollegen der Meinung waren den Film bis zum Schluss anzuschauen.
Das einzig positive an diesem Film war, das ich ausnahmsweise mal am Kinotag im Kino war und so drei Euro weniger zum Fenster rausgeschmissen habe.
Effekte:
Ein paar Wohnungen werden von Wasser überschwemmt, ansonsten nichts.
Fazit:
Wenn ich in die OFDb - Tops/Flops hineinschaue ist Daniel der Zauberer ganz unten, ich wage zu behaupten das ich den Küblböck- Film besser finde würde, als dieses „Meisterwerk“. Alleine aufgrund des Trash Faktors. Denn ein Thriller/Horror wo meine Wenigkeit sich nicht ein einziges mal erschreckt oder sich ein Spannungspeak (von Bogen/Kurve will ich gar nicht reden) bildet hat einfach seine Aufgabe verfehlt. Es bleibt dabei es ist, wie oben gesagt, der schlechteste Film aller Zeiten.
Deshalb: 1/10