Franks Bewertung

starstarstar / 7

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Zwei Imbißbudenbesitzer, die schrägen Brüder George und Michael Tutman, versuchen mittels eines uralten Kults die ägyptische Göttin der Finsternis wiederzubeleben. Hierfür brauchen sie diverse Leichenteile junger Mädchen. In einer Discothek soll dann der Festakt der Wiedergeburt über die Bühne gehen. Zwei Polizisten sind den beiden schon auf der Spur, denn die umherliegenden Körperteile der Ermordeten sieht selbst ein Blinder!.

Das ist die modisch aufgearbeitete Version von Herschell Gordon Lewis’ „Blood Feast“ (nicht umsonst lautete der ursprüngliche Arbeitstitel von „Blood Diner“ „Blood Feast 2“!). Ähnlich wie dieser, möchte auch Jackie Kongs Film schocken und die Schwelle des Brechreizes weiter nach vorne verschieben. Teilweise ist das auch eindrucksvoll gelungen: Spektakuläre Gore-Effekte, die in ihrer blutig-grotesken Art mit denen von „Bad Taste“ konkurrieren können, sorgen dafür, daß dem unbedarften Zuschauer Hören und Sehen vergeht. Leider ist „Blood Diner“ in der deutsche Fassung aber dermaßen verstümmelt, daß von den wirklich professionell gemachten Masken etc. nur Bruchstücke zu erkennen sind. Die Dialoge sind flapsig und der darin enthaltene Humor nicht jedermanns Sache. Im Gegensatz zu früheren Filmen (u.a. „The Being“) der aus der Pornobranche stammenden Regisseurin weist „Blood Diner“ einen relativ hohen technischen Standard auf. Mit Rick Burks, Carl Crew, Mack Sheppard, Roger Dauer u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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