Auf der Urlaubsinsel Seal Island werden jährlich Dutzende von Hunden ausgesetzt. Im Lauf der Jahre wurden sie zu reißenden Bestien, die die Bewohner der Insel hin und wieder angreifen. Als dann noch die Tollwut ausbricht, werden die Hunde endgültig zu einer Gefahr für Leib und Leben. Sie sind jetzt die „Meute“, bei der es nur der bullige Jerry wagt, sich gegen sie zu stellen.
Robert Clouse ist hier ein spannender Einstieg in die Tierhorror-Welle gelungen, der zwar vom Inhalt her nach Hitchcocks „Die Vögel“ schielt, dafür aber mit einer realitätsnahen Charakterisierung der Figuren aufwarten kann. Die angemessenen Darsteller sowie die hervorragend choreografierten, packend gefilmten Tierangriffe runden den positiven Gesamteindruck des spannenden und teilweise witzigen „Die Meute“ ab. Leider hat es Regisseur Clouse in seinem drei Jahre später entstandenem „Night Eyes“– ebenso ein Tierhorror-Film– nicht mehr zu einer derartig geschlossenen Leistung sämtlicher Beteiligter gebracht. Mit Joe Don Baker, R. G. Armstrong, Hope Alexander, Richard B. Shull u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin