Mami als Werwolf? Dann fehlt ja nur noch Michael J. Fox als Teenwolf und Lon Chaney Jr. als Wolfsmensch und die mustergültige Kleinfamilie ist fertig. Familie ist für dieses Filmchen ein gutes Stichwort, da man die ganze Laufzeit über das Gefühl hat, es mit einer Familienkomödie zu tun zu haben.
Wer sich jetzt mit Grausen abwendet wird daran wohl gut tun. Wer aber noch ein Rest Interesse übrig behalten hat und dementsprechend ein Minimum an Kompatibilität mit Familienunterhaltung besitzt, der wird durchaus dafür belohnt. So harmlos und ohne den rechten Biß das ganze nämlich tatsächlich ist, so charmant ist es dafür auch.
Die knapp 90 Minuten vergehen wie im Flug und das haarige Treiben ist dabei durchweg amüsant. So wird dem Zuschauer über vereinzelt vorkommende Durchhänger gut hinweggeholfen. Während John Saxon mich hier nicht recht überzeugt hat, kann ich nur sagen, dass Susan Blakely als wollige Mutter einfach putzig ist!
Als Fazit bleibt, dass man bei der Thematik sicherlich sehr viel mehr aus dem Film hätte machen können und richtige Gags sind leider fast durchgehend Fehlanzeige. Wer allerdings an einem verregneten Sonntagnachmittag die Familie zu Besuch hat und keine besseren Pläne findet, der wird mit dem Film nichts falsch machen: Tut garantiert niemandem weh! Von mir gibt es knappe 6 Punkte für dieses überaus harmlose Filmchen, weil mir das altmodische Komödchen mit seinen typischen 80er Zutaten einfach gute Laune bereitet hat.