Review

Ich liebe italienische Horrorfilme, das ist mir bei diesem Film wieder einmal ganz deutlich klar geworden. Nachdem ich von Mr. Soavi bereits "Dellamorte Dellamore" kannte und von diesem Film hellauf begeistert war, hatte ich nicht erwartet, dass "Stagefright" mich ähnlich begeistern kann.

Die Story, ein maskierter Killer metzelt sich durch ein Theater, in dem Überstunden gemacht werden, ist so originell nicht. Doch die Umsetzung konnte meiner Ansicht nach absolut überzeugen. Durch das gekonnte Einsetzen von Musik und durch das sichere Spielen der Darsteller wird von der ersten Minute an eine absolut dichte Atmosphäre aufgebaut, die den ganzen Film über bestehen bleibt. Schwächen habe ich eigentlich so gut wie keine gesehen, bis auf ein bis zwei Verfolgungen, denen meiner Ansicht nach etwas Straffung gut getan hätte. Die Story ist durch und durch schlüssig, wird trotz ihrer Einfachheit aber auch nicht langweilig.

Gegen Ende wird dann auch noch einiges an Blut geboten, durch das der Film eine angenehme Härte annimmt. Das Hauptaugenmerk liegt aber dennoch auf der Atmosphäre und den Schauspielern, so wie sich das bei einem guten Spielfilm gehört.

Alles in allem wirklich ein absolut gelungener Film, Freunde des Italo-Horrors können sich auf eineinhalb Stunden pures Genießen einstellen.

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