Partisanen überfallen einen deutschen Konvoi, doch 2 Offiziere können sich verletzt auf einen Bauernhof retten. Dort ist gerade die örtliche Ärztin Nathalie Baskova anwesend und rettet zumindest den einen der Offiziere, Leutnant Muller oder Miller oder so. Der andere wird von einem weiteren Partisanen erschossen, daraufhin wird Nathalie in einen Edelpuff für deutsche Offiziere an der polnischen Grenze deportiert. Dort aber hält Leutnant MullerMiller seine schützende Hand über sie, auf dass sie nicht von der Puffmutter Helga Horst mit der Lederpeitsche abgerichtet wird, sondern weiterhin als Ärztin arbeiten kann. Doch über kurz oder lang ist Helgas Peitsche länger als MullerMillers Einfluss, und spätestens wenn Oberstoderwasuchimmer Gunther stirbt, muss auch Nathalie in den Folterkeller. Dort kann sie ihren wahren Auftrag endlich angehen: Für den britischen Geheimdienst eine gefangene Agentin entweder befreien oder töten ...
Düster, ernsthaft, und insgesamt wenig trashig, dafür aber mit enormen Längen, vor allem nach dem ersten Drittel. Man schlurcht ewig durch die Gänge des Schlosses, hält die immergleichen Dialoge, und kommt inhaltlich überhaupt nicht vom Fleck. Einzig wenn Jacqueline Laurent ins Bild kommt steppt der Bär. Die Frau hatte entschieden Ausstrahlung und Wirkung, sowohl im knappen Lederdress wie auch im schwarzen Abendkleid. Dagegen kommt die blass wirkende Patrizia Gori mit ihrer braven Rolle überhaupt nicht an, und dieser Fehlbesetzung mache ich auch zum Vorwurf, dass der Film sich über lange Teile so schleppt. Zu sehr für meinen Geschmack, da können auch die Leder-Helga und Jack Taylor nicht mehr viel retten. Ein wenig mehr Exploitation hätte dem Film sicher gut getan ...