Review

Kaum jemand wird überrascht sein, dass THE SEXORCIST kurze Zeit nach THE EXORCIST gedreht wurde...

Denila (oder, je nach Fassung, Daniela) restauriert alte Kunstwerke. Eines schönen Tages erhält sie ein großes Kruzifix aus dem 15ten-Jahrhundert. Es dauert nicht lange, da ist die arme Denila von einer Art teuflischem Sex-Dämon besessen/befallen... Ob einem Pfarrer ein von Erfolg gekrönter Exorzismus gelingt?

Nach dem atmosphärischen Vorspann passiert längere Zeit leider nichts besonderes. Dann folgt (endlich) die erste "sleazige" Szene: Eine nackte Frau wird, mit Hilfe von Rosenblättern, erregt. Dann mit den dornigen Stielen ausgepeitscht – und so noch mehr erregt...

Wenig später folgt eine weitere Szene, die man kaum rasch vergisst. Denila träumt in ihrem Atelier, dass die Figur vom Kreuz (die offensichtlich nicht Jesus darstellen soll) lebendig wird, ihr die Kleider vom Leib reißt und Sex mit ihr hat.

Dieser Mann (Ivan Rassimov) und Denila (Stella Carnacina) sind auch in der einzigen derberen Gore-Szene "aktiv": Sie wird an ein Kreuz genagelt...

So, das wars auch schon. Bis auf diese drei eben erwähnten Szenen, bietet OSSESSA leider kaum etwas sehenswertes. Insgesamt also etwas Sleaze, nackte Haut, eine teilweise gelungene Atmosphäre (Albtraum-Szenen) und ein wenig Gore. Stella Carnacina ist meist nett anzusehen, Ivan Rassimov sehen viele Genrefans bestimmt ebenfalls gerne in dieser Rolle.

Aber THE SEXORCIST bietet halt auch viele doofe/langweilige Dialoge, eher wenig Spannung, einige unfähige Schauspieler, die (oft) lächerliche Story usw.

Der letzte Teil des Films könnte zumindest Nunsploitation-Fans recht gut gefallen.

Übrigens: Nach dem Exorzismus erbricht Denila grüne Flüssigkeit... Überrascht? ;-)

Ach ja, was ich auch noch rasch erwähnen wollte: Zumindest in der Fassung die ich kenne, erfährt man noch vor dem Film, dass es sich bei der Geschichte um eine wahre Begebenheit handelt.
Na klar...

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