Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Frankreich zu Beginn des 19.Jh. Der junge Etoile, der von Wölfen großgezogen wurde, wird von den Leuten eines Wanderzirkus gefunden. Erst als Hauptattraktion zur Schau gestellt, wächst Etolie heran und muß als Erwachsener erkennen, daß er ein Werwolf ist. Als sich seine Liebe zur Prostituierten Christine nicht erfüllt, bricht das Tier in ihm durch…

Freddie Francis’ Werwolf-Film ist einer jener britischen Genrefilme, die nach großen Vorbildern schielen, aber nie deren Qualitäten erreichen. In bewußt unglaubwürdigen Bauten (man nimmt einen x-beliebigen britischen Set und wechselt nur die englischen Schilder mit französischen aus) wird uns eine anfangs episch in die Breite gezogene Geschichte präsentiert, die erst nach gut der Hälfte an Fahrt gewinnt. Doch dann passiert es Schlag auf Schlag: zerfetzte Gesichter, abgerissene Gliedmaßen und Eimer voller Blut. Der Body-Count ist erstaunlich hoch und greift mit dem überstrapazierten Einsatz der subjektiven Kamera späteren Stalk’n-Slash-Vertretern vor. Die Tricks und Masken können sich sehen lassen, obwohl auch hier die Phantasie des Zuschauers durchaus gefordert wird. „Die Legende vom Werwolf“ ist solides Genrekino, nicht mehr und nicht weniger. Mit Peter Cushing, Ron Moody, Hugh Griffith, Lynn Dalby u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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