Firmierte schon unter dem Titel "Madhouse - Party des Schreckens", von wo aus der Streifen direkt auf die deutsche Verbotsliste wanderte. Erzählt wird die kaum ergreifende Story um eine morbide Geburtstagsparty, die im Vorfeld von jeder Menge Geschwister-Stalking, finsteren Mächten und grausamen Morden umrahmt wird.
Prinzipiell handelt es sich bei der "Party des Schreckens" um einen lahmen Psychothriller, bei dem sich das Meiste im Halbdunkeln abspielt. Die zum Teil recht heftig inszenierten Beißattacken des Killer-Rottweilers sind da fast schon der Gegenpol zu der trägen Story, bei der am Ende nicht mal die besagte Geburtstagsparty ordentlich umgesetzt wurde. Dann hat man alle (Film-) Leichen an einem Tisch vereint, ohne dabei wirklich die vorhandenen Möglichkeiten auszuschöpfen. Richtig verstörend geht anders und auch atmosphärisch ist noch Luft nach oben.
Natürlich kann der Betrachter hier gewisse Giallo-Einflüsse reininterpretieren, schließlich stammt der Regisseur ja aus Italien und auch Riz "Cannibal Holocaust" Ortolani war in das Projekt mit involviert. Tatsache bleibt jedoch, dass die "Party des Schreckens" kaum unterhaltsamen Mystery-Horror mit einpaar kurzen Brutalo-Einlagen darstellt, um damit jedoch eher unverdient in den 131-Adelsstand erhoben zu werden, siehe auch "Blood Feast", "Halloween II" oder "Lady Dracula".
3 von 10 Punkten.