Ganz ehrlich, damit habe ich kein Stück gerechnet. Benny Chan serviert uns in Relation betrachtet einen filmischen Phoenix aus der Asche. Denn obwohl Jackie Chans Karriere zuletzt nicht unbedingt auf dem Tiefpunkt lag, so waren viele seiner neueren Werke doch maximal durchschnittlich. Was er nun aber mit “New Police Story” abliefert, spottet dem kompletten kalkulierten Regelwerk für die Entwicklung der Karriere eines Schauspielers, steht im vollkommenen Kontrast des bisherigen Lebenswerkes von Jackie Chan.
Eine kurze Retrospektive des bisherigen Werdegangs des Hauptdarstellers ist an dieser Stelle vielleicht angebracht. Dass eine Schauspielerkarriere über zwei, drei Jahrzehnte kontinuierlich nach oben zeigt und den Erfolg bis Ende der Neunziger Jahre praktisch einfach kulminiert, ist für sich betrachtet schon ein Ausnahmefall. Interne Zyklusschwankungen sind dabei natürlich immer zu berücksichtigen gewesen. Das betrifft speziell die ersten Anläufe gen USA, die Ende der Siebziger bis Mitte der Achtziger allesamt scheiterten, letztendlich aber insofern wichtig waren, als dass sie eine unabdingbare Vorbedingung für den anschließend in der Heimat gefeierten Riesenerfolg waren - ohne die Enttäuschung von “Auf dem Highway ist die Hölle los”, “Die Große Keilerei” und vor allem “The Protector” hätte es in der Form nie die “Police Story”-Reihe gegeben.
Diese Reihe sollte sich zu seiner erfolgreichsten entwickeln, die in seinem Heimatland entstand. Was sich in den Schmerzen der Weiterentwicklung aus den Achtzigern zeigte, nämlich die positive Wechselwirkung der Arbeiten in Hongkong und den USA, behielt Jackie in seinem Spätwerk einfach bei: Diesmal freiwillig, setzte er sich mit massenkompatibler Action-Comedy um “Rush Hour” und “Shang High Noon” im Westen ein Denkmal, um zwischendurch immer wieder nach Hause zurückzukehren und dort (meist qualitativ überlegene) Filme nach altem Muster zu drehen. Die “Police Story”-Reihe hatte es so durch “First Strike” im Jahr 1996 auf vier Filme gebracht.
Obwohl “First Strike” nicht unerfolgreich war und gerade dann in die Kinos kam, als der in Hongkong längst legendäre Schauspieler den Westen erschloss, handelte es sich hier schon um den schwächsten Teil der Reihe. Dabei ist der “Erstschlag”durchaus ein mehr als brauchbarer Film, die radikale Machart der Original-Trilogie konnte er aber nicht mehr erreichen - sofern verlief alles im natürlichen Prozess, denn es liegt in der Natur der Sache, dass Filmreihen mit zunehmender Dauer an Qualität einbüßen. Gleichzeitig wurden neben den substanzlosen Hochglanz-Comedys aus den USA (“The Tuxedo”, “The Medaillon”) auch die Arbeiten aus Hongkong fast unmerklich etwas schwächer als früher (“Under Control”, “Spion wider Willen”) und Nebenprojekte zunehmend kurioser (“The Twins Effect”). Kurz: Die Zeit fraß am Denkmal des inzwischen weltberühmten Chinesen und ließ seinen Stern leicht sinken, auch wenn der im Jahre 2002 gar auf dem Hollywood Walk of Fame für die Ewigkeit eingemeißelt wurde. Das Alter machte sich auch bemerkbar, und wenn der Geist auch nach wie vor willig ist, so macht der Körper im Lebensherbst doch nicht mehr alles mit, was in jungen Jahren möglich gewesen ist. Die Knochenbrüche, die Jackie in seiner Karriere erlitt, sind inzwischen nicht mehr zählbar, und langsam will Ruhe einkehren im Biorhythmus. Dass aber das unglaubliche Martial Arts-Talent neben der schelmisch wirkenden Charakterstärke einer von zwei Gründen sind, weshalb die Leute in einen Jackie Chan-Film gehen, ist nun mal Fakt, und wenn einer dieser Gründe verlorengeht, so wirkt der zweite auch nicht mehr interessant. Als guter Schauspieler war er leider nie berühmt, und so hätte er auf seinem mehr als befriedigenden Lebenswerk durchaus einen schönen Lebensabend verbringen, sich still und leise aus dem Filmgeschäft verabschieden können.
Das wollen aber nur wenige. Kaum ein Schauspieler hat es jemals geschafft, auf dem Höhepunkt seiner Karriere abzuspringen und den Menschen mit einem Schnappschuss in Erinnerung zu bleiben, der auf dem Höhepunkt entstand. Es ist überhaupt wieder eine Zeit, in der alte Helden an ihre alten Erfolge anknüpfen wollen, im fortgeschrittenen Alter zurück zu ihren Wurzeln gehen. Harrison Ford, derzeit mit dem sehr konventionellen Actionthriller “Firewall” im Kino, pocht auf eine Fortsetzung seines fast jugendlichen Abenteuer-Erbes “Indiana Jones”, während Sylvester Stallone seine Karriere-Eckpfeiler “Rocky” und “Rambo” wiederzubeleben versucht.
Aus derartigen Versuchen entsteht eine Erwartungshaltung beim Zuschauer, die auch ein wenig mit Vorurteilen verbunden ist. Allerdings hat auch die Erfahrung gezeigt, dass der radikale Schritt in die Vergangenheit sich nur selten als fruchtbar erweisen konnte. Bei Jackie Chan war mit der Ankündigung eines Films namens “New Police Story” ebenfalls nichts zu erwarten, kann Chan der Zeit und dem “Police Story”-Original doch nur Tribut zollen, wo dieses doch davon lebte, brachiale, handgemachte, höchst gefährliche und teils neuartige Stunts zu bieten, angereichert mit kontaktfreudig ausgeübten Martial Arts. Wie sollte man das 2004 noch überbieten, wo die Blüte der Zeit doch schon seit einem Jahrzehnt vorüber war?
Dann kam aber Benny Chan und stellte 2004 alle Prognosefähigkeiten von Insidern auf den Kopf mit einem Film aus einer doch eigentlich schon zu den Akten gelegten Filmreihe. “New Police Story” wird zwar offenbar trotz des Titels nicht mehr offiziell der “Police Story”-Reihe zugeordnet, doch war diese seit dem Neuanfang im dritten Teil sowieso nurmehr ein loses Konstrukt, und es ist sicherlich auch enorme Auslegungssache, ob man nun “First Strike” zur Reihe zählen will - genauso gut könnte man einen Film wie “Spion wider Willen” dazuzählen, denn feste Bestandteile oder Vorgaben dessen, was zu einem “Police Story”-Film gehört, gibt es nur noch wenige.
Es dominiert am Ende die grenzenlose Überraschung über das finale Produkt, wodurch ein Chan-Anhänger wie ich beim Schreiben einer Kritik arg mit der Subjektivität der Bewertung zu kämpfen hat. Es ist einfach zu überwältigend, mit welcher Konsequenz Benny Chan hier ein Action- und Stuntfeuerwerk hochmodernster Art abbrennt, wie er seinen Star dazu bringt, in Sachen Martial Arts zur Hochform aufzulaufen, ihn in jeder Hinsicht an seine Grenzen bringt, von denen eine der Hinsichten später noch einer ausführlicheren Besprechung bedarf. Es herrscht durch und durch ein befreiender Surprise-Effekt vor dort, wo man eigentlich nichts erwartet hatte als solide Unterhaltung vom “Accidental Spy”-Schlage. Es ist weit mehr geworden als das, und wo sonst meistens das Umgekehrte der Fall ist, darf man sich auch mal freuen darüber, dass es in den gescholtenen letzten Kinojahren auch noch positive Wendungen gibt.
Sicher, “New Police Story” ist als das, was im Titel steht, nämlich als Story, nicht einmal annähernd innovativ. Wenn man einen argen Kritikpunkt festmachen will, dann hier. Gebrochene Antihelden, die das Intro des Films damit verschwenden, an der Kneipe zu sitzen und sich reihenweise Drinks einzuschütten, hat es zu oft gegeben, als dass von ihnen noch eine extravagante Ausstrahlung ausgehen würde. Und diese Einleitung zieht sich durch den ganzen Film - es geht um die Selbstfindung eines Mannes, der sich einen Fehler aus der Vergangenheit nicht verzeihen kann, der sich also erst seinen Ängsten stellen muss, um sich im Spiegel wieder selbst in die Augen sehen zu können. Die narrative Struktur schließt sich dem zu Beginn an: Kurz nach der Einleitung wird der psychologische Knackpunkt für den Zustand von Inspektor Wing (Chan) ausgeleuchtet, bevor wir dann wieder zum Whiskey-Glas überleiten.
Auch ein alter Hut ist der Konflikt zwischen der alten Generation und der “Next Gen”-Bewegung, Jugendliche, die sich gegen den Konventionalismus und den Traditionalismus der älteren Semester stemmen, im Extremfall dagegen rebellieren, um die liberalen Werte zu betonen. Diese Thematik ist eigentlich ein Produkt der Neunziger, und dass sie mindestens zehn Jahre nach ihrem verstärkten Aufkommen nochmals aufgeworfen wird, kann zweierlei bedeuten. Entweder ist das erneute Aufwärmen des Generationenkonflikts ein parallel verlaufendes Symbol für Jackie Chans Karrieregang, eine schon lange gegessene Sache, die wegen ihres noch vor zehn Jahren heiß diskutierten Wesens aber nochmals ausgegraben wird, weil doch noch irgendwo darin Profit zu riechen war. Oder aber das Thema ist immer noch hochaktuell, und es gibt jede Berechtigung, sich einmal mehr daran zu versuchen. “New Police Story” beweist, dass letzteres der Fall ist.
Wobei sicherlich zu sagen ist, dass die intentionalen Kausalfolgen, das Prinzip von der Gewalt, die Gegengewalt erzeugt, im Film nur allzu simpel dargestellt wird. Wir sehen zunächst Kinder, die sich mit Masken verkleiden und scheinbar wahllos Menschen töten, bevorzugt Polizisten. Eine Szene gibt dann Aufschluss über die Motivation: Einer der Jugendlichen wird von seinem altmodischen Vater, zu allem Überfluss ein ehrgeiziger Cop von Beruf, psychisch misshandelt. Das ist schlicht zu simpel für einen Film, der durch das Antiheldentum des Protagonisten, durch die düstere Grundatmosphäre und die bisweilen recht komplexe Erzählstruktur gehobenere Ansprüche an die Story stellt. Ebenso wird die Computerspielthematik zu seicht angegangen und ähnlich oberflächlich abgehandelt, wie es Politiker nur allzu gerne in der Realität tun.
Und doch, diese gegenseitige Spannung zweier Interessengruppen fesselt durch und durch, ohne jemals kitschig zu wirken, so wie es die Kurzwiedergabe der Filmhandlung vielleicht suggerieren mag. Das liegt einerseits daran, dass das Thema zum Teil wirklich noch aktuell ist (speziell in Hongkong). Zum anderen liegt es aber vor allem am “Wie” des Films, an der (brillanten) Ausführung, die Benny Chan eine Nominierung bei den Hongkong Film Awards bescherte.
Obwohl gerade in der Phase nach der ersten längeren Rückblende noch einiges an Humor ins Konzept integriert wurde, der leider manchmal auch etwas aneckt, ist “New Police Story” ansonsten ein durch und durch düster-bizarres Drama, dem in Sachen Stil und Inszenierung deutliche Einflüsse des modernen Kinos anzumerken sind. So zollt die brillant gedrehte Infiltrierung des “Rich Kids”-Unterschlupfes der neuen Welle des aktuell stark aufkeimenden Terror-Kinos Tribut, wobei speziell Einflüsse westlicher “Death Game”-Filme wie “Saw” nicht von der Hand zu weisen sind. Da wäre zunächst die Verkleidung der Jugendgang durch bizarre Masken zu nennen, die natürlich auf frühe Meilensteine des Slasherkinos (“Halloween”) zurückzuführen sind und den Tätern jegliche Persönlichkeit nehmen, welche durch eine starre, unechte Emotion ersetzt wird, die durch die Masken dargestellt werden und die Bedrohung jeglicher Identifikationsform berauben. Ebenso fällt das Spielerische mit ein, die Eigenart, den Tod der Opfer als Simulation zu betrachten und sie aus hedonistischen Beweggründen heraus mit pervers präparierten Spiele-Fallen zu töten, die obendrein noch die Überlegenheit der Killer zelebrieren. Zuletzt steht dem auch nicht das Fehlen eines Motivs nach, die unbeantwortete Frage nach dem “Warum”, die das überlebende Opfer für den Rest seines Lebens wach halten wird. Wie nichts an diesem Film sind all diese Elemente etwas Neues, aber im filmischen Kontext erscheinen sie in neuem Glanz, dem sich zu entziehen es eigentlich kaum möglich ist.
Mittendrin Jackie Chan, den wir aus eher clownhaften Komödien kennen, bei denen Fights und Action stets dem Zweck unterlagen, auf amüsante Weise zu unterhalten. “Hard to Die” kratzte 1993 etwas an diesem Dogma und zeigte Jackie erstmals rigoros von einer vollkommen humorlosen Seite. Hier ist zwar nun wie angedeutet immer mal wieder Humor zu finden, allerdings nie ausgehend von Jackie - und im krassen Kontrast dazu ist die düstere Seite des Films wirklich so düster, dass “Hard to Die” im direkten Vergleich hell und freundlich erscheint. Dort fehlte der konsequente Pessimismus, der in “New Police Story” nun die Story unterwandert und zur Basis wird.
Dabei entspricht derartiges eigentlich nicht dem Volonté von Jackie, der den “Hard to Die”-Regisseur Kirk Wong wegen dessen düsterer Vision bekanntlich feuern ließ und das Endresultat damals klar aufhellte. Benny Chans Regie wirkt dagegen vollkommen unbeeinflusst, setzt absolut konsequent die tiefschwarzen Drama-Elemente durch und verwirklicht seine Vorstellungen augenscheinlich ohne Ausnahme.
Das hat nun entscheidende Auswirkungen auf den Schauspieler Jackie Chan, denn der liefert die beste schauspielerische Leistung seiner Karriere ab. Überhaupt ist seine Leistung erstmals so weitreichend, dass man davon sprechen kann, dass Jackie sein Repertoire um eine Facette erweitert hat, dass er seinem einsamen Figurenkosmos zum ersten Mal eine neue Figur fern seines Standards hinzugefügt hat. Ich konnte bislang einen beliebigen Jackie Chan-Film auspicken und sah in der Hauptrolle immer jenen Jackie, nie jedoch den Charakter seiner Rolle, die immer ein leeres Gerüst blieb. Es war immer er selbst, der durch die Abenteuer hüpfte, nie ein entsprechendes Rollen-Pendant, also das vollkommene Gegenteil des Schemas, das Weltklasseschauspieler der verschiedensten Generationen von Marlon Brando über Robert de Niro bis Edward Norton anwenden, denn bei denen kannte und kennt man die Charaktereigenschaften ihrer diversen Rollen, nicht jedoch die ihrer eigenen Persönlichkeit.
Und nun ist es geschehen: Jackie Chan hat eine eigene Figur geschaffen, die sich nicht mit der üblichen “Jackie”-Figur seiner bisherigen Filme decken kann. Dieser Inspektor Wing ist nicht Jackie, er ist Wing. Jackie ordnet sich seiner Rolle unter, er nimmt seinen persönlichen Einfluss auf sie zurück und wird damit vom Medium zum Mittel. Ich bin noch überfragt, wie Benny Chan diesen Wandel in diesen späten Jahren, nach all der Filmerfahrung aus seinem Star herauskitzeln konnte... es ist wie ein Schalter, der plötzlich “Klick” macht. Und wenn ich diesen Gewinn für die Filmwelt hier zum Zwecke der Verdeutlichung der Umstände vielleicht auch ein wenig übertreiben mag, so ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass sich ein plötzlicher Schub in der Entwicklung des Schauspielers vollzogen hat.
Und das betrifft ja nur sein reines Schauspiel - wie fix er in seinen altbewährten Qualitäten, den Martial Arts, immer noch ist, verblüfft nicht minder stark. Obwohl er nichts mehr zu erledigen hatte, was in irgendeiner Weise das bisher Gesehene übertreffen würde, so sehen wir doch durch und durch gute Kämpfe, deren Choreographie ebenso an den Bildschirm fesselt wie die Umsetzung. Sicherlich profitiert Jackie hier und da auch von den Kampfqualitäten seiner Gegner, aber doch schlägt er sich mehr als wacker. In dem zweiten Entscheidungskampf um das Leben seiner Männer spürt man die Entschlossenheit in jeder Pore, und zwischen den Zeilen wird die Botschaft “Seht ihr, ich kann’s immer noch” mitgetragen. Wir glauben sie.
Die großzügig ausgefallene, abwechslungsreiche und vor allem schön verteilte Action erinnert in ihrer Machart nicht selten an den ersten “Police Story”, was speziell zwei Szenen betrifft, nämlich die “Speed”-ähnliche Chaosfahrt durch die Innenstadt mit dem Doppeldecker-Bus sowie die Kämpfe in dem Geschäft, die durch den erneut immensen Gebrauch von Glas Erinnerungen an das “Glass Story”-Finale weckt. Den vertikalen Hochhausgang hat sich Benny Chan bei seinem eigenen Film ausgeborgt (“Nobody”) und mit Bomben und Pyrotechnik im Allgemeinen wird auch ausgiebig gespielt. Im Gegensatz zu früheren Hongkong-Filmen fehlt der Action die typische Losgelöstheit von der Story und der Flair des Selbstzweckhaften, was dazu führt, dass sich sämtliche Actionmomente perfekt in den Drama-Unterbau integrieren oder mit den Terror-Anleihen reagieren. Das einzige atmosphärische Störmoment ist der bisweilen aufkommende Humor, wenngleich man auch diesen befürworten kann, insofern er mit der Dramalastigkeit einen schönen Kontrast darstellt, der das Geschehen umso düsterer erscheinen lässt.
Wahrscheinlich greife ich zu hoch, wenn ich dem Film im Endresultat eine Annäherung an die Perfektion attestiere. “New Police Story” ist kein perfekter Film, dazu fehlt vor allem die Integration von neuen Elementen, denn alles, was man sieht, ist zuvor schon mal da gewesen. Aus erzählerischer Sicht meist sogar besser, denn die Motivationen der Jugendgang bleiben ebenso wie die Nachzeichnung der reaktionären Kausalketten zwischen den beiden Generationen zu einfach gestrickt.
Ungeachtet aller Mängel ist es aber zu überwältigend, was Benny Chan hier auf die Leinwand gebracht hat. Er verbindet die Vorzüge des modernen Kinos mit den alten Qualitäten des Actionkinos der Achtziger Jahre. Er lässt diverse Subgenres zu einem düsteren Super-Genre fusionieren, bei dem in Sachen Atmosphäre alles stimmt. Er fordert Jackie Chan die beste Leistung seiner langen Schauspielkarriere ab und lässt ihn auch in Sachen Action alles andere als alt aussehen. Er schafft kurz gesagt einen Film, der sein Potenzial voll aufruft und besser nicht hätte gemacht werden können. Und schließlich weckt er den Wunsch nach mehr...
8.5/10