Inhalt
Homer wächst in einem Waisenhaus auf und ist für den ausführenden Dr. Larch wie ein Sohn. Es kommt so, dass der Junge mit dem philosophischen Namen bis zum erwachsenwerden im Heim bleibt und auch das Handwerk seines Ziehvaters erlernt.
Sein großer Traum ist es allerdings einmal die große weite Welt kennen zulernen. Die Möglichkeit diesen zu verwirklichen erhält er kurze Zeit später, als Candy mit ihrem Freund Wally im Waisenhaus auftauchen und ihn auf dem Rückweg mit in die Stadt nehmen.
Überqualifiziert nimmt er einen Job als Apfelpflücker an. Während Dr. Larch seinem verlorenen Sohn nachweint und es ihm immer schlechter geht, verliebt sie Homer in Candy - doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern...
Kritik
Solch einen ausführlichen Einblick in ein Waisenhaus hat man bisher noch nie in einem Film geboten bekommen. Täglich eine Entbindung oder Abtreibung, das Streben nach der Gunst eines ankommenden Pärchens, dass ein Kind adoptieren möchte; Freud und Leid liegen nahe beieinander.
Vor allem ist es unglaublich tragisch, wenn ein Kind die anderen verlassen muss. So wird eine Gemeinschaft erst recht depressiv, als ihr Liebling Homer das Haus verlässt. Tobey Maguire verleiht seinem Charakter mit viel Potential mächtig viel Stärke.
Das gilt auch für Charlize Theron, die schon in diesem Film beweist, wie gut sie eigentlich ist. Der Film ist unglaublich emotional und zieht einen sofort in seinen Bann. Nach dem Ende ist man allerdings ein wenig hin und her gerissen. Soll man sich darüber freuen, nicht in einem Waisenhaus aufgewachsen zu sein, oder ist es einfach nur schön zu sehen, was für eine Gemeinschaft sich dort bilden kann?
Fazit
Starkes und gefühlvolles Drama mit bewegenden Bildern