Etwas seltsamer Krimi, den uns Philippa Cousins da auftischt. Die Story selbst ist altbekannt und dreht sich um einen 14 Jahre zurückliegenden Todesfall, der in einem verschlafenen Küstenstädtchen plötzlich wieder Wellen schlägt, als eine zum Verwechseln ähnliche Person unverhofft auftaucht. Soweit nichts neues aber "Hand in Hand mit dem Tod" hebt sich durchaus von ähnlichen Filmen ab, indem er zum einen eine dem englischen Nebel nicht unähnlich dichte Atmosphäre kreiert und zum anderen einige skurile Charaktere und Ideen präsentiert. Leichte Anflüge von lynch-typischem Flaire lassen sich verzeichnen - allerdings erlangt Philippa Cousins Werk bei weitem nicht des Meisters Klasse. Dazu ist er auf Dauer einfach zu wenig spannend und auch in seiner Auflösung alles andere als kreativ. Von klassischem Mystery kann man ebenfalls nicht sprechen, denn Übersinnliches lässt sich im Grunde weit und breit nicht ausmachen. Immerhin gibts noch zwei recht blutige Einschüsse zu sehen...
Kurzfristig unterhaltsam ist das Ganze dank der gelungenen technischen Umsetzung, der leicht schrägen Art und gut spielenden Darstellern aber trotzdem. Solide, nicht ganz konventionelle TV-Unterhaltung, die aber nichts Neues bietet...