Die Leichenmühle (1972)

Review

von Frank Trebbin

Landau und Maltby, die Betreiber einer Katzenfutterfabrik, stecken ihren stillen Teilhaber, der aus dem Geschäft aussteigen will, in den riesigen Fleischwolf und versetzen so ihr hergestelltes „Kitekat“ mit Menschenfleisch. Dieses „neue“ Produkt wird der absolute Renner und so beauftragen die beiden ein paar windige Gestalten mit der Beschaffung von frischem „Rohstoff“, welches dann einer Mischmaschine beigegeben wird– der sogenannten Totenmühle.

Typisch lachhafter Horrorstreifen aus der Hand des Kultfilmers Ted V. Mikels, der bereits mit anderen Low-Budget-Produktionen unterhalten konnte. Liebevoll werden hier wieder die ca. 99,95 US-Dollar Produktionsgelder in tolle Sets und spektakuläre Effekte gesteckt. Nicht zu vergessen sind auch die Gagen der diversen Leinwandgrößen, die hier das Vergnügen haben aufzuspielen. Herausgekommen ist ein schwerlich unterhaltsamer Film, der nur Freunde des billigsten Trash-Kinos begeistern dürfte. Die UK-Fassung ist um ca. 4 Sekunden länger. Alternativtitel: „Die Leichenmühle“. Mit Sean Kennedy, Monika Kelly, Sanford Mitchell, J. Byron Foster u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin