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Ein Geschäftsmann stellt aus Leichen, die er sich zusammenkauft, edles Katzenfutter her. Als er merkt, dass lebende bzw. zuvor selbst erlegte Menschen günstiger zu bekommen sind, greift er lieber auf diese Art der Zutatenbeschaffung zurück. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass die Katzen, wenn sie erst mal auf den Geschmack von Menschenfleisch gekommen sind, ihre Besitzer anfallen und an ihnen naschen und so kommen ein Doktor und eine Krankenschwester dem Treiben des Geschäftsmannes auf die Schliche.

Ohja, was für eine abgedrehte Story, die uns der sechste Beitrag zur cmv Trash Collection hier bietet. Klar, dass hinter so einem Werk Trashikone Ted V. Mikels steckt und das ist auch gut so.
In die wahnwitzige Geschichte inklusiver hanebüchener Unglaubwürdigkeiten wie z.B. der Geschäftsidee an sich oder der tölpelhaft an den Haaren herbeigezogenen Ermittlungsarbeit unserer beiden Amateurermittler wurden leider einige unnötige Handlungsfäden eingeflochten (was wohl nötig war, um eine Laufzeit von wenigstens etwas mehr als einer Stunde zu erreichen), die dem Streifen einiges an Tempo nehmen und eine durchgängige Lachmuskelanspannung verhindern.

Herrlich anzusehen sind die Szenen, in denen die Muschis auf ihre Frauchen losgehen. Da wird den Darstellerinnen das Pelztier in die Arme geworfen und die beiden kuscheln ein wenig oder die Mietze hüpft von selbst auf den Schoß, was dann wie ein Angriff aussehen soll. Not macht halt erfinderisch, denn für teure Katzennachbildungen war wohl kein Geld da und so hat man auf diese sympatische Methode zurückgegriffen.
Auch bei der Umsetzung der Leichenmühle (ein überdimensionaler Fleischwolf) hat man an allen Ecken und Enden gespart und so wurde ein großer Kasten mit einigen Glühbirnen und Drähten versehen, hinzu kommen ein paar Pseudoklingen und ein kleines Förderband, das die Leicheneinführung ermöglicht und fertig ist die Schose. Wird nun ein Menschlein hineingegeben, kommt am anderen Ende aus einem Rohr allerfeinstes Katzenfutter, was für mich eher wie mittelfester Durchfall aussieht, aber den Gewöllespuckern schmeckts ja anscheindend.
Für üppig ausgestattete Bauten war natürlich auch kein Geld vorhanden und so wird mit recht statischer Kamera in spärlich ausgestatteten Räumen oder im Freien gedreht.

Die Schauspieler sind auch nicht so richtig überzeugend, aber sie geben im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Beste. So kann die eine Frau ganz toll so tun, als würde sie eine Puppe wie ein Kind behandeln und es beispielsweise mit Suppe am Mittagstisch füttern und der Geschäftsmann und eine seiner Bediensteten geben sich alle Mühe so zu spielen, als würden sie in Gebärdensprache miteinander kommunizieren. Dabei fällt mir noch ein, dass die eine Sekretärin, die es sich in ihrer Wohnung kurz vor dem Ableben in Unterwäsche (die Bildergalerie auf der DVD von cmv legt nahe, dass diese Szene wohl alternativ auch ohne die störenden Kleidungsstücke gedreht wurde) kurz auf dem Sofa bequem macht, sehr nett anzuschauen ist, was anscheinend auch ihr Arbeitskollege so empfindet, wie man beim Antritt ihres wohlverdienten Feierabends sehen kann.

Insgesamt reicht es auf Grund einiger Längen nicht zum ultimativen Partyfilm, aber allein schon wegen der Geschichte und deren Umsetzung findet der nach Trash trachtende Zuschauer hier das, was er sucht.

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