Surviving Christmas (2004)

Man kann Weihnachten auch ohne diese Klamotte überleben,denn bis auf ein paar nette Gags ist alles schon mal da gewesen – wie jedes Jahr zu Weihnachten.

Werbefachmann Drew wollte eigentlich mit Freundin Missy über Weihnachten zu den Fidschis,doch sie verlässt ihn kurzfristig und Drew muß nun sehen,wo er die Feiertage verbringt.So kommt er zu dem Haus,in dem er seine Kindheit verbracht hat und trifft dort auf Familie Valco.Kurzerhand bietet er ihnen 250tausend Dollar,damit sie für ihn die Ersatzfamilie spielen,was natürlich nicht ohne Komplikationen abläuft.

Eine ganz nett-naive Idee sich dreist in eine Familie einzukaufen und sich wie Didi,der Untermieter zu verhalten.Nur leider haben wir es hier nicht mit Hallervorden zu tun,sondern mit Ben Affleck und der ist nun mal überhaupt nicht witzig und für diese Hauptrolle gänzlich ungeeignet,auch wenn er nicht so schlecht spielt,wie in diversen anderen Streifen.
Die Gags zünden nur selten und witzig wird es eigentlich nur,wenn James Gandolfini mit ins Bild kommt,der als genervter Familienvater für ein paar Schmunzler sorgen kann.

Die übrigen Darsteller fallen nicht sonderlich auf,können aber auch nicht durch besondere Leistungen punkten,zumal sämtliche Rollen recht oberflächlich und klischeebeladen gestaltet wurden.Somit gibt es das übliche Liebes-Hin-und Her zwischen Freundin Missy und „Schwester“Alicia,die Ehe der Valcos muß gekittet werden und auch Porno-Sohn Brian muß am Ende noch verkuppelt werden – all dem fehlt der gewisse Schwung.Mehr als nett ist diese Weihnachtskomödie,die sich kaum von anderen seiner Art abhebt, nicht geworden,denn nach etwa 30 Minuten geht der guten Idee die Luft aus…
4 von 10 Punkten