Sea of Love - Melodie des Todes (1989)

Review

von Frank Trebbin

New York. Detective Frank Keller und sein Kollege Sherman untersuchen eine mysteriöse Mordserie, bei der drei Männer während eines Schäferstündchens erschossen wurden. Keller findet heraus, daß alle drei auf Kontaktanzeigen geantwortet hatten. Die beiden Polizisten inserieren ebenfalls, und so gerät Frank Keller an die attraktive, aber höchst verdächtige Helen, die alle drei Opfer kannte…

„Sea of Love– Melodie des Todes“ ist ein versiert gestaltetes Hollywoodprodukt, das vor allem von dem Spiel der glänzenden Besetzung lebt. Nach Logik sollte man in diesem Streifen der ersten Welle von mit Erotik durchsetzten Cop- bzw. Psychothrillern allerdings nicht suchen, denn die Handlung ist ganz auf die beiden Hauptdarsteller zugeschnitten. So ist es dann auch kein Wunder, daß der wahre Täter förmlich an den Haaren herbeigezogen wird. Neben der üblichen Serienkiller-Grundstruktur der Geschichte liefert Harold Becker mit „Sea of Love– Melodie des Todes“ auch ein faszinierendes Großstadtporträt New Yorks ab. Auf Video cropped. Mit Al Pacino, Ellen Barkin, John Goodman, Michael Rooker(!) u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin