Bin da vorsichtigerweise mit niedrigsten Erwartungen rangegangen und wollte u. a. Sunny Mabrey nach xXx2 beobachten, wie sie sich schlägt. Natürlich kann der Film nicht mit seinen Vorgängern mithalten, dass ist bei so einem geringen Budget und direct-to-dvd-production auch kaum möglich. Er präsentiert sich deutlich als B-Movie, aber durchaus gelungen. Die Logik krankt zwar ziemlich, aber so schlimm finde ich die Story nicht, im Vergleich zu Boa vs. Phyton akzeptabel. Viel Spannung kommt zwar nicht auf (alle Species Teile sind eher blutig als spannend), aber dafür wird für wenig Geld ziemlich viel und ekliges Gore präsentiert. Mabrey ist nackt nett anzuschauen, ohne das deplazierte Silikon hätte sie mir aber weitaus besser gefallen. Ihr Sprechpart beschränkt sich auf kurze Sätze, die aber meist einen knackigen Spruch vorweisen können, da sie eine "nette" Killermaschine ist (im Vergleich zu Sil und Eve läßt sie die meisten "kranken" Männer am Leben), muss da auch nicht mehr Text her. Wäre nur unnötig ins telenovistische abgedriftet. Die männlichen Parts -alles absolut unbekannte Darsteller- machen ihre Sache so gut, wie sie können und es das Drehbuch hergibt. Mit dem End hätte man so eher nicht gerechnet, aber geht in Ordnung. Wer nicht die ersten beiden Teile als Vorgabe nimmt (man muß die noch nicht mal unbedingt gesehen haben) und sich an leichter aber durchaus goriger Sci-Fi-Unterhaltung erfreuen kann, wird nicht übermäßig enttäuscht sein. Jedenfalls eines der besseren B-Movies der letzten Jahre. 6/10