Three... Extremes
Das sind drei mehr oder weniger derbe oder auch gruslige shorts aus dem Asiatischen Raum (Japan, Hongkong, Südkorea).
In der ersten Kurzstory mit dem Titel "Dumplings" von Regisseur Fruit Chan geht es es um eine Schauspielerin , die den Zenit ihrer Karriere schon lange überschritten hat und jetzt auch noch auf Grund ihres alters für ihren Mann uninteressant geworden ist.
Aber Gott sei Dank gibt es da ja eine "nette" Dame, die nicht nur die besten, nein auch die teuersten Fleischtäschchen der welt macht - ach ja sie machen dankder geheimen zutat auch noch jung.
Für mich das absolute Highlight der Zusammenstellung - gute Atmosphäre, etwas Grusel und wenn auch nur im Kopf der Ekelfaktor ist nicht zu knapp.
Also weiter mit Nummer Zwo: "Cut" von Park Chan-Wook.
Geisteskranker Kleindarsteller kidnappt einen erfolgreichen Regisseur nebst Gattin weil er so ein netter Kerl ist und das sich mit dem reichtum des Regisseurs seiner Meinung nach nicht verträgt ("du hast den Himmel auf Erden und jetzt willst Du auch noch ins Paradies?).Die Frau soll so lange gefoltert werden, bis der Regisseur ein kind tötet.
Wie habe ich mich auf diese Episode gefreut, immerhin ist sie ja vom Regisseur des hammerstreifens "OLDBOY" - aber irgendwie ist das hier nichts Halbes und nichts ganzes.
Für einen Sicko geht´s nicht genügend ab, für einen Thriller fehlt der Thrill und für einen Horrorfilm fehlt sowohl Splatter als auch Athmosphäre.
natürlich ist er handwerklich gut gemacht, aber mann hätte doch etwas mehr Augenmerk auf die Story oder die Effekte (oder Beides) legen sollen.
zu guter Letzt ist da noch "Box" von Takeshi Miike.
die Inhaltsangabe fällt hier mal etwas kürzer aus (ist gar nicht so einfach!) nur soviel: Eine jund Frau wird von alptraumhaften Visionen gequält.
Tja mit Miike ist es ja immer so eine Sache, mal (so kommt es mir jedenfalls vor) verwirrt er sich mit seinen Filmen selbst, so dass der Schluss so abgedreht ist, dass mann sich doch fragen könnte, ob das Drehbuch in einer Sprache geschrieben worden ist, die leider keiner am Set versteht.
So ist es hier aber nicht dieser Film ist sehr ruhig (und ich finde nicht wirklich Miikeuntypisch, mann denke nur mal an den genialen "AUDITION"), allerdings hat er so dermaßen viele Rückblenden und Sprünge, dass ich kurzzeitig doch Probleme bekam der Story zu folgen, auch wenn ich dadurch den Sinn und die Message vielleicht nicht 100% verstanden habe (wenn sie denn zu verstehen ist), so kann ich doch sagen das er mir doch recht gut gefallen hat.
Als Fazit kann ich sagen, dass es sich bei
"THREE... EXTREMES" um einen netten Mix aus asiatischen Horrorfilmen handelt, wer alsodem Genre nicht abgeneigt ist, sollte hier zugreifen!