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Hier versuchte Disney, einen Klassiker aufzuwärmen. Aber was würde schon ein Zeichentrickfilmremake bringen? So dachten wohl auch die Macher dieses Spektakels und entschieden sich für einen Realfilm. Ein waghalsiges Unternehmen, das sich als äußerst kompliziertes Projekt herausstellen sollte. Wohl etwas zu kompliziert, wie dieser Streifen im nachhinein beweist. Die Story weicht vom Original nicht ab und übernimmt dessen Leitfaden, dessen der Zuschauer sich bedenkenlos bemächtigen darf. Sinn der Sache wäre es gewesen, den Kern der Handlung herauszukristalisieren und somit Dramaturgie und Warmherzigkeit zu einer Familienkomödie zusammenzufassen. Und das gelang zwar dem Original, aber hier verulkt dieser Streifen seine engste und zudem eigene Persönlichkeit.

Glenn Close macht einen neutralen und recht erheblich perfektionierten Eindruck. Sie stellt sich als Idealbesetzung heraus. Hauptdarsteller Jeff Daniels erinnert mehr an einen Kleingärtner, als an einen gestressten Hundehalter. An dessen Stelle wäre z.B. John Ritter gern gesehen worden. Und somit sollte erwähnt werden, dass nur Glenn Close überzeugend in die Kamera starrt.

Die Hundeeffekte machen einen soliden und perfeken Eindruck. Und auch die schrille und bunte Kulisse bereiten dem Zuschauer Vergnügen. Und sieht man dann noch die schrillen Outfits kann man sich ein kleines Schmunzeln nicht mehr verkneifen. In dieser Hinsicht ist es gelungen.

Fazit: Im Endeffekt kann man abschließend sagen, dass zuviel Übernommenes aus dem Original und einige Längen den Spass unterbrechen bzw. komplett verderben. (4/10)

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