Review

--Spoiler inside--

Zu Beginn des Streifens erblicken wir eine Frau im mittleren Alter, die gefesselt in einem Baum hängt; was dies mit dem weiteren Verlauf zu tun hat? Keinen blassen Schimmer, jedenfalls schnappen sich ein paar Kerle eine junge Frau und nehmen sie in einem düsteren Keller gefangen. Die folgenden Szenen belaufen sich auf übelste Torturen der Frau wie man sie selten so explizit gesehen hat.
Ob die Frau überlebt? Warum passiert das alles? Wird es noch weitere Opfer geben?.....

Schon verrückt auf welche Ideen die Japaner kommen, denn der Film ist genauso ätzend wie faszinierend er ist. An den berüchtigsten und verrufensten Fake-Snuff-Filme aller Zeiten sollte man aber nicht mit allzu hohen Erwartungen rangehen, denn so übel ist er nun auch wieder nicht wie von vielen verkündet wird.
Von der Umsetzung her ist er mehr als gelungen, kein anderer Kurzfilm erzeugt eine so düstere und beklemmende Atmosphäre wie dieses Machtwerk. Auch die Effekte - es sind zwar nicht so viele - wissen gekonnt zu überzeugen. Blut fliesst hier eigentlich fast gar keins, trotzdem ist die gezeigte Gewalt ein heftigster Tritt in die Magengrube...mit ekligem Beigeschmack. Die Schlusssequenz - die Frau bekommt eine Nadel durchs Auge - fanden einige Herren zu realistisch, so dass der Regisseur mit einem Making of beweisen musste, dass es sich wirklich nur um einen Effekt handelte. Verglichen mit den anderen Teilen ist es verwunderlich, dass hier kein Blut vorkommt, hier stehen eher Prügeleien auf dem Tagesablauf, und zwar nicht zu knapp...

Fazit: Für Freunde des japanischen Sicko-Genres ein Highlight, für Mainstream-Mimöschen ungenießbar

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