Ziemlich uninspiriertes Zeichentrickadventure, das sowohl inhaltlich, bildlich und auch musikalisch enttäuscht. Im Kern geht es um zwei Spanischen Glücksritter. Mit einer Schatzkarte ausgestattet machen sie sich in die neue Welt auf, um das mystische El Dorado zu finden. Gegen jedes Gesetz der Logik kommen sie sogar an und werden von den Einheimischen als Götter verehrt - obwohl sie eigentlich nur am Gold interessiert sind. Die Story ist nicht interessant, für etwas geschichtliche Nähe soll dann wohl der Cortez sorgen, der aber - was dann wirklich albern ist - überhaupt nicht metzelt. Neben fehlendem geschichtlichem Bezug stört zudem, dass die Mayas derartig klischeartig dargestellt wurden, wie man es für die 60er erwartet hätte - aber nicht 40 Jahre später.
Das größte Problem ist jedoch, dass die beiden Helden nicht sympathisch sind und als Logikproblem die große Frage auftaucht, weshalb eine einfache Tempeldirne der Azteken derartig über allem steht und beide Welten auf Anhieb verstehen kann.
Schade auch, dass kein Lied wirklich zum mitsingen einlädt. Die Zeichnungen erinnern dazu auch noch an Mickey Maus Filme der 40er (Drei Caballeros) - also auch das ist nur geklaut.