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The Willies ist ein Episodenfilm mit 4 mehr oder weniger langen und interessanten Geschichtchen rund um die Rahmenhandlung dreier zeltender Jungs, die sich die Stories jeweils als Camp Fire Gruselgeschichtchen erzählen.

Los gehts mit einer müden Nummer über unliebsame Beilagen in einem Fast Food Restaurant. Ziemlich belanglos und bereits wieder vorbei ehe der Uhrzeiger die zwei Minuten Marke überschreiten konnte. Als Startgeschichte denkbar ungeeignet.

Weiter gehts mit einem alten Mann und dessen letzten Besuch in einer Geisterbahn. Auch gerade mal ca. fünf Minuten lang, öde im Erzählrhythmus und etwa so horribel wie ein kühles Bier am Wochende.

Teil drei hat wenigstens so etwas wie eine Handlung rund um einen gehänselten Jungen, der mit Hilfe eines als Hausmeister verkleideten Monsters seine ständigen Quälgeister los wird. Die Geschichte ist eindeutig der Höhepunkt der Kompilation und gleichzeitig diejenige die noch am ehesten mit dem Sujet Horror zu tun hat und man mit dem Stempel anschauhbar belegen könnte.

Story Numero quatro dreht sich um einen übergewichtigen Herrn der Fliegen-Verschnitt und einfach nur far out ist. Keine Spannung, keine Gänsehaut, kommt einfach nur recht blah daher und ist ein recht schwacher Abschluß.

Um es kurz zu machen the Willies funktioniert weder als Komödie noch als Horror. Ich hab zwar nur die FSK 16 Variante gesehen, aber selbst die 18er Version dürfte da nicht mehr viel rausreißen. Die einzelnen Geschichtchen sind meist eine ziemlich laue Veranstaltung, gute Schauspieler sucht man hier vergebens und selbst Sean "Hobbit" Astin als junger Bursch kann da nix dran ändern, er zeigt zwar bereits einige seiner Herr der Ringe patentierten Gesichtsausdrücke, das wars aber auch schon. Die Geschichten sind bestenfalls aus der Kindergruft und würde man vielleicht noch zwei Minuten rausschneiden ginge das Ding locker als FSK 12 durch, dann doch lieber den original Cryptkeeper anschauen.
3/10

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