Inhalt
Die junge Kate möchte des Nachts nach einer Party, zu einer weiteren fahren. Da sie allerdings selbst kein Auto besitzt und sie einfach kein Taxi mitnehmen will, beschließt sie die U-Bahn zu nehmen. Allerdings schläft sie kurz vor Ankunft des Zuges am Gleis ein.
Als sie erwacht ist der Bahnsteig leer gefegt und alle Ausgänge versperrt. Hingegen allen Fahrplänen erscheint doch ein Zug in dem Kate von einem Bekannten bedrängt wird. Doch dies ist noch das harmlos gegen das, was ihr in dieser Nacht sonst noch widerfahren soll…
Kritik
In so manchem Horrorfilm fragt man sich, wie dämlich die Protagonisten manchmal sein können. Auch dieser bildet hier keine Ausnahme. Es ist schon äußerst verwunderlich, wie man 6 Minuten bevor ein Zug eintrifft bewusst noch einmal schnell einschlafen kann. Außerdem lässt sich Kate manches Mal vom viel zu offensichtlichen nicht belehren, was ihr – oder viel mehr den anderen Personen in ihrem Umfeld - zum Verhängnis wird.
Der Film kann eine gewisse Spannung aufbauen, da jeder sich mit Kate identifizieren könnte und man es sich als durchaus unheimlich vorstellen würde, wenn man so wie sie im U-Bahnschacht eingesperrt wäre. Mit auftreten des Mörders allerdings schwellt diese Spannung jedoch ab.
Wirklich unheimlich wirkt die Figur nur zu Beginn. Sie scheint außerdem eine Vorgeschichte zu haben, die im Film nur angedeutet, aber nie vollständig offenbart wird. Ansonsten baut der Film noch auf Ekel (engl.„Creep“)- Effekte en masse.
Einige Logiklöcher gibt es zudem leider auch noch, denn wie kann eine „Person“, die es zuvor geschafft hat einen lebendigen Körper ohne Probleme brutal wegzuzerren plötzlich Schwierigkeiten dabei haben eine Leiche ein paar Treppenstufen hoch zu heben?!
Fazit
Das Pulver wird schon nach wenigen Minuten verschossen. Die erste Hälfte ist Top, der Rest dagegen nicht mehr als Durchschnitt…