Creep (2004)

Eine junge Frau möchte nachts mit der Londoner U-Bahn fahren um den Schauspieler George Clooney zu treffen.
Allerdings schläft sie bei der Warterei auf den Zug ein und als sie aufwacht sind alle Ausgänge zugesperrt. Als ein BEkannter versucht sie zu vergewaltigen wird dieser von jemandem gepackt und grausam zugerichtet. Mit einem Penner der in der U-Bahn haust versuch sie nun aus dem Labyrinth der U-Bahn-Station herauszukommen - verfolgt von einem irren Killer...

Fazit:
Die Atmosphäre dieses Slashers ist grundliegend düster und eigentlich kommt sie auch bis zum Ende bedrohlich rüber. Die Schauspieler machen Ihre Sache auch ausnehmend gut und der Killer sieht auch lustig aus :D

Leider muss ich sagen, dass es einige so dämliche Aktionen in dem Film gibt, dass er mir eine wesentlich geringere Wertung abverlangt wie er sie ohne diesen Mist bekommen würde!

Es sind halt die Fehler die es in ziemlich jedem Slasher gibt - man schlägt den Killer nieder und versucht abzuhauen statt ihm den Garaus zu machen oder man stellt sich mit dem Rücken an ein offenes Fenster - quasi auf den Präsentierteller... Davon existieren hier einige Fälle und das nervt gewaltig, da der Film hierdurch zu vorhersehbar wird.

Auch ist es mir unerklärlich, was es alles für Räume in einer U-Bahn-Station gibt, und für was diese gut sein sollen. Ich würde mal behaupten sie dienen lediglich der Verdäutlichung, dass es sich um ein Labyrinth handelt, in dem sich unser Killer bestens auskennt - hätte ebenfalls nicht sein müssen. Zwar dient einer dieser "Räume" der "Erklärung" - die eigentlich auch keine ist - wo der Killer herkommt oder was er ist... WARUM er das das alles tut bleibt aber ziemlich im Dunklen.

Die Gewaltszenen sind durchaus heftig für eine FSK 16, derer gibt es aber auch nur sehr wenige! Allerdings hätte z. B. Haute Tension im Direktvergleich ruhig uncut die JK-Freigabe bekommen können ;) Ein längerer Kehlenschnitt in Großaufnahme sticht hierbei besonders hervor, sowie eine Szene mit der Frau des Penners, die zwar im Off stattfindet aber dennoch ziemlich heftig rüberkommt - da sehr in die Länge gezogen!

Alles in allem wird man eineinhalb Stunden unterhalten.