DOGS aka KILLERHUNDE ist eine Jugenderinnerung, die ich erstmalig so 1983 auf Videotheken-VHS gesehen habe. Nun 30 Jahre später besitze ich den Film als DVD und schreibe endlich ein Review darüber.
Der Streifen ist aus dem Jahre 1976, als das Tierhorrorfilm-Genre auf dem Zenit war.
Was haben wir nicht alles damals auf der Kinoleinwand, Heim-Super 8 oder später dann auf Videoband gesehen: Vögel, Haie, Piranhas, Grizzlies, Frösche, Ameisen, Spinnen, Schlangen und sogar Würmer wurden auf die Menschen losgelassen.
Das vorliegende Movie hat für mich, wie bereits erwähnt, keinen qualitativen sondern nostalgischen Aspekt. Darstellerisch hat man mit David McCallum und Linda Gray (Sue-Ellen aus DALLAS) zwei bekannte Gesichter gewinnen können. Gerade McCallum war damals sehr populär und in fast jedem Genre vertreten. Aktuell kann man den heute 79Jährigen in der TV-Serie NAVYCIS noch immer bewundern.
Zurück zu DOGS: Die Idee mit den Pheromonen ist recht interessant. Ähnliches wurde später in dem Mysteryfilm THE HAPPENING beim Thema Pflanzen gegen Menschen unterhaltsam platziert.
Die schlichte Storyline von KILLERHUNDE hat man recht kurzweilig verpackt. Leider finden die meisten Hundeattacken nachts bei spärlicher Beleuchtung statt - wirken aber trotzdem recht hart. Mitreißend ist die Soundkulisse (z.B. das Hundejaulen vor dem Angriff). Die Musik passt leider nicht immer zu den Szenen und tritt ein wenig seicht auf.
DOGS hat unter den naiv geratenen und irgendwie doch unterhaltsamen Mittsiebziger-Tierhorrorfilmen seinen Stellenwert, wenn auch niemals in der A- oder B-Liga.
6 nostalgische Kläffer von 10 jaulenden Hunden.