In naher Zukunft ist Trinkwasser das kostbarste Nass auf der Erde. Eine "Firma" unter der Leitung der despotischen Minna und ihren Schergen, die in SS-Uniformen umherrennen, kontrolliert die Umwandlung von Salzwasser in Trinkwasser, die auf einem riesigen, alten Schlachtschiff stattfindet. Unter den Sklaven Minnas befindet sich auch der hünenhafte Erikson, der schon bald einen Aufstand anzettelt.
"Waterland - Kampf ums Überleben" (Der On-Screen-Titel ist doch tatsächlich "Waterworld"!?!) ist ein billiger Pseudo-Science-Fiction-Ramsch, der recht blindlings zwischen den selbst gesetzten Eckpfeilern "Barb Wire" und "Waterworld" hin und her pendelt. Brigitte Nielsen, die dieses C-Movie mitproduziert hat und die Rolle der Minna mit silikonhaltiger Präzision ausfüllt, ist mimisch voll auf der Höhe und knüpft an die schauspielerische Darstellungskunst einer Holzpuppe an. So richtig grottenschlecht sind jedoch die vielen armseligen Dialoge, die irgendwelche Un-Schauspieler in beschämend einfallslosen Heizungskeller-Sets herunterasseln. Wollen wir bloß hoffen, daß unsere Zukunft nicht so aussieht! O. g. Laufzeit ist ohne Endcredits. Des weiteren mit Matthias Hues, Rochelle Swanson, Ingo Giese u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin