Franks Bewertung

starstarstarstar / 6

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


981 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

In der Zukunft: Die „Chaank Corporation“ gehört zu den führenden Rüstungsfirmen auf der Welt. Um sich nicht weiter der Kritik der Bevölkerung auszusetzen, verlangt Sicherheitschefin Hayden Cale eine Radikalkur. Von den Streichungen betroffen ist auch die Arbeit des verrückt-genialen Wissenschaftlers Jack Dante, der in seinem Labor an einer Art Killerroboter arbeitet. Dante gefällt das natürlich überhaupt nicht, und deshalb schickt er seine Erfindung durch die langen Gänge des „Chaank“-Hochhauses, um seine Widersacher aus der Chefetage zu jagen…

Vom Motivischen her dürfte klar sein, daß Stephen Norrington mit seinem Debütfilm nur Aufgewärmtes auf den Tisch bringt: „Terminator 2“, „M.A.R.K. 13“ und „Aliens“ heißen die großen Vorbilder, die jederzeit in Bild und Ton wiedererkennbar sind. Von Fred Dekker und seinem „Die Nacht der Creeps“ hat Norrington den Inside-Joke, den relevanten Rollen Namen aus der Filmbranche zu geben. Doch abgesehen von diesen wenig eigenständigen Einfällen ist „Death Machine“ ein temporeicher, visuell sehr ansprechender Science-Fiction-Horrorfilm geworden. Mit konsequenter Ausnutzung des breiten Panavisions-Bildes (Zum Glück ist die Videofassung mit 2,2:1 auch letterboxed!) erzählt Norrington seine Geschichte ganz im technokratisch-kühlen Erzählstil eines James Cameron. Der vorherrschende Blauton unterstreicht zudem noch die Horrorwirkung, die von Dantes Höllengeschöpf ausgeht. Mit Brad Dourif, Ely Pouget, William Hootkins, John Saharian u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

Details
Ähnliche Filme