Death Machine (1994)

Habe den Film neulich auf RTL II gesehen. Die Fassung war wie erwartet stark gekürzt. Dennoch hat mir der Film überraschend gut gefallen.

Die Story dreht sich um eine skrupellose Rüstungsfirma, die unter anderem mit Gehirnströmen herumspielt um Super-Soldaten zu schaffen. Der psychophatische, aber auch geniale, Waffendesigner Dante hat dabei den Führungsstab des Unternehmens unter Kontrolle, die ihm aus Furcht freie Hand bei seinen Erfindungen lassen. Bis die junge Managerin Hayden Cale engagiert wird, die Dante unter Kontrolle bringen will. Als dann eine Gruppe von Menschenrechtlern in die Firma einbricht um die Projekte des Unternehmens zu zerstören lässt Dante seine tödlichste Waffe frei. Einen intelligenten Killer-Roboter, der scheinbar unzerstörbar ist.

Mir hat der Film wirklich gut gefallen. Der Roboter ist sehr überzeugend gemacht und sieht niemals unecht aus. Die Darsteller spielen alle durchaus ordentlich, wobei Brad Dourif als der durchgeknallte Waffendesigner Dante natürlich heraussticht. Er meistert seine Paraderolle als Irrer wie immer mit Bravour. Was allerdings besonders gefällt ist die durchweg gute Atmosphäre. Der Film ist mit den dunklen Gängen im Stil von Alien inszeniert und auch der Roboter erinnert schon ein bißchen an den Klassiker. Auf jeden Fall durchaus fesselnd und spannend. Wenn ich den Film ungeschnitten gesehen hätte, hätte ich ihn sicher noch besser gefunden. Dass die Story und der ganze Film dann doch relativ trashig ist stört mich persönlich gar nicht.

Fazit: Ein gut gemachter, spannender B-Movie. Hirn aus und unterhalten lassen.