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Der Rüstungskonzern Chaank gerät in die öffentliche Kritik, als sein neues, intelligentes Waffenprojekt Amok läuft. Die Presse- und Sicherheitsbeauftragte Hayden Cale entdeckt die heimlichen Machenschaften von Jack Dante, einem durchgeknallten Entwickler, welcher in seinem Labor eine Killermaschine in Eigeninitiative entwickelt. Das Monster ist dann natürlich auch zuständig für die rasante Actiongestaltung, bei der hauptsächlich Metall auf Metall trifft. Offensichtlich läuft dieser bewusst altbackene Plot darauf hinaus, halbwegs gefährlich aus Egoshootersicht zu agieren und dann wieder im Kampf halbwegs unbeholfen zu sein. Im Ergebnis jagt der Haufen Schrott die Guten und die Bösen durch das Gebäude, das wär's dann auch schon fast mit der Story. Neben Charakternamen wie Carpenter, Dante und Raimi haben gerade Ridley Scotts (hier als Scott Ridley zitiert) "Alien" sowie Richard Stanleys "Mark 13", an denen Regisseur Stephen Norrington mitwirkte, Spuren hinterlassen. Beim Kampf des Monsters aus Stahl gegen die humanitäre Vereinigung von Cale und dreier Terroristen, die in das Gebäude eindringen, kommt auch der anfänglich eingeführte Prototyp des umprogrammierten Supersoldaten zum Einsatz, wobei einem zwangsläufig "Robocop" in den Sinn kommt. Die ausgedehnte, lange Jagd in den Hochsicherheitszonen des nächtlichen Hochhauses sind gespickt mit reichlich Actionszenen und futuristischer Sci-Fi-Technik, allerdings auch mit Logikfehlern bis zum Abwinken. Da Regisseur Norrington allerdings einige augenzwinkernde Momente einbaut, braucht der Zuschauer auch nicht alles ernst zu nehmen und kann sich an einer zweifellos kurzweiligen Horror-Sci-Fi-Hommage laben, die trotz aller platten Wichtigtuerei der Figuren Spass macht. Hier wird viel Stahl in neue Formen gebracht und adäquat gestorben, indizieren muss man das allerdings auch wieder nicht. Das Spiel mit den typischen Actionstandards ist gekonnt inszeniert, die bessere Story und Atmosphäre hat natürlich nach wie vor "Alien".

Fazit: Aus wenig Story viel gemacht. Selbstironische Sci-Fi-Action als Verbeugung vor den Genregrößen, ohne störenden Sinn oder Verstand und ohne Längen. 5/10 Punkten

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