Der Untergang, ein Film der die Nation spaltet wie langer kein Anderer es mehr getan hat. Packend werden hier die letzten tage Adolf Hitlers und des Dritten Reichs wiedergegeben.
Inhalt: Der Film beginnt mit einer kurzen Sequenz, in der Hitler seine neue Sekretärin einstellt. Danach bekommtn man als Zuschauer im Großen und Ganzen "nur" noch die Enge des Führerbunkers in Berlin zu sehen, in den sich die meistne hochrangigen Militärs und Minister wie Hitler, Goebbels, Jodl, Speer,... zurückgezogen haben . Die sowjetischen Truppen rücken immer weiter in die Stadt vor udn finden lediglich einzelne kleine deutsche Kampfverbände vor, die sich zur Wehr setzen, denn militärisch ist das Deutsche Reich bereits am Ende. Dennoch jongliert Hitler mit Armeen und Truppen, die nur noch in seinem Kopf zu existieren scheinen. Keiner der Soldaten, Militärs oder Angehörigen im Bunker glaubt daran, dass der Krieg verloren werden könnte, selbst als Hitler selbst den Krieg und damit Deutschland schon aufgibt. Bis zur letzten Sekunde werden aber Kampfbefehle ausgegeben. Hitler udn seine mittlerweile angetraute Frau Eva Braun bringen sich letztlich nach diversen Vorankündigungen um und werden auf Befehl hin verbrannt. Ihnen folgen immer mehr Deillusionierte, bis es letztensendes zur Kapitulation des Deutschen Reiches und letztlich dem Ende des 2. Weltkrieges kommt.
Schauspieler: Alle Rollen, von Eva Braun über den Arzt Schenk bis hin zu Heinrich Himmler und Adolf Hitler sind mit Schauspielern besetzt,w ie sie besser nicht sein könnten! Die Leistungen der einzelnen Akteure ist absolut überragend und überaus realistisch, wobei meiner Meinung nach vor allem Bruno Ganz und Juliane Köhler als "Ehepaar Hitler" besonders zu erwähnen wären, da man ihnen beiden fast nicht abnimmt, dass sie "bloß" Schaupsieler sind. Auch die Darstellung Hitlers als Mensch, nicht als Personifikation de Bösen wirkt nicht verharmlosend, sondenr nur noch erschreckender.
Atmospähre: Der Film wirkt so verstörend und die Bilder so bedrückend, wie in kaum einem anderen Film. Vor allem vor dem Hintergrund, dass dies eine Verfilmung von Tatsachen ist, wirkt jede der 130 Minuten des Filmes absolut trist und erdrückend, was hier aber auf jeden fall positiv zu sehen ist.
Fazit: Dieser Film ist ein überaus eindrucksvolles und realistisches Zeugnis der Geschichte, wobei hier einfach alles passt, von den Schauspielern über das Set bis hin zur Regie. Wer diesen Film gesehen hat, kommt so schnell nicht mehr von ihm los! Wer auch nur ein geringes Interesse an (deutscher) Geshichte hat, der kommt an diesem (und ich sage das nicht von vielen Filmen) Meisterwerk nicht vorbei!
10/10