Das Thema „Rache“ ist im Filmgeschäft alles andere als originell, hier wird es aber äußerst unterhaltsam umgesetzt.
Erzählt wir die Geschichte von Porter, welcher sich den Betrag von 70.000 Dollar, um die er geprellt wurde, um jeden Preis zurückholen will.
Schon die ersten Minuten stellen dem Zuschauer augenzwinkernd die Frage, ob man als rechtschaffener Bürger genauso weit kommt wie als fieses Oberarschloch.
Diese Thematik zieht sich durch den ganzen Film, sei es nun bei der Auseinandersetzung mit einem Gangstersyndikat oder korrupten Polizisten, und das jederzeit auf höchst amüsantem Niveau.
Neben dem charismatischen Mel Gibson ist sein Ex-Partner und späterer Widersacher Gregg Henry ein Garant für coole Sprüche. Dessen allseits arrogantes Auftreten und seine schlagkräftige Nacht mit Lucy Liu sind einige der komödiantischen Höhepunkte des Films.
Ansonsten bekommt der Zuschauer noch eine kitschfreie Liebesgeschichte geboten, sowie jede Menge Action wenn Porter auf dem Weg zu seinem Geld einen Gangster nach dem anderen neutralisiert.
Das Ende fand ich etwas dürftig weil es nicht mit dem rasanten Niveau der vorausgegangenen Handlung mithalten kann, trotzdem ist „Payback“ ein mehr als empfehlenswerter Film für Actionfans mit speziellem Humor.
9/10