Bei den Dreharbeiten zu einem Horrorfilm wird die bekannte Darstellerin Renee Matthews durch einen Stromschlag getötet. Ein harter Verlust für ihren Sohn Jeff (Furlong), der am Set war - eine der wenigen Momente mit seiner Mutter, sind seine Eltern doch geschieden und er beim Vater lebend, der Tierarzt ist. Dieser ist sich klar, das der Junge eine Auszeit braucht und so ziehen beide von L.A. nach Ludlow, wo er auch eine Tierarztpraxis findet, die er übernehmen kann. Kaum in dem Gemäuer eingefunden hat er schon seinen ersten "Patienten". "Zowie", ein hübscher Hund, dessen Besitzer der dickliche Drew Gilbert ist. Sein (Stief-)Vater Gus ist Lokalsheriff und Ex von Renee (das weiss aber da noch keiner). Das "Arschloch vom Dienst" hasst seinen "Sohn" und noch mehr den Hund.
Die beiden Jungs freunden sich an - sind beide mehr oder weniger Außenseiter. Als Gus "Zowie" erschießt, als dieser sich wieder einmal an seine Kaninchen macht, bringen die beiden Jungen den Hund auf den alten Indianerfriedhof um "Zowie" dort zu beerdigen. Mit dessen Rückkehr scheint das Schicksal der beiden Familien und anderen im Kontakt stehenden besiegelt zu sein...denn die Wiederkehrer haben eine grausame Charakterwandlung mitgemacht...
Sieht man FDK2 als Fortsetzung zum Original, ist dies ein müder Abklatsch - sieht man FDK2 als eigenständigen Film, ist dies ein passabler Abklatsch. Jedoch nicht mehr, wiederholen sich doch Thematik und Orte. Vor allem aber auch die Regisseurin Mary Lambert kennt man...aus Teil 1. War ihre Arbeit dort schon der Kingschen Buchvorlage nicht gerecht, aber bemüht, wechselt sie hier in eine komplett andere Richtung: von Spannung auf Splatter. Wo der erste Teil noch sehr atmosphärisch und morbide war, ist Teil 2 eine rasante Fortsetzung, in der die dunklen Bilder grellen wichen und der Gore-Faktor rasant angezogen wurde. So gibt es insbesondere im Finale eine Menge härtester F/X zu sehen, die den Härtegrad des Vorgängers bei weitem toppen. U.a. eine Szene, die bei "Tanz der Teufel" ähnlich zu sehen war - das Ausdrücken von Augen eines Zombies; doch wo vormals nur rotes Gelee zu sehen war, gibt's hier Eigelb/Eiweiß/Blut und das sieht schon recht gut gemacht aus. Wird bei dieser Szene noch voll draufgehalten, sind andere wiederum leider nur angedeutet (Wegshreddern des Gesichts mit Mottoradspeichen). Macht nichts, denn auch so wird der Gorehound zufrieden gestellt. Ärgerlich ist nur, dass die Splatterszenen relativ spärlich in dem Film verteilt sind und insbesondere im Mittelteil mit der Pinzette gesucht werden müssen. Und da kommen wir zur Schwäche des Films. Denn außer den F/X und den bemühten Darstellern wie z.B. Edward Furlong ist der Film eher mehr uninteressant und die Story dümpelt vor sich hin ohne wirklich überzeugen zu können....weil: eigentlich bekannt ist was gleich passieren könnte. Dennoch hat der Film auch noch andere Seiten. So z.B. die vereinzelten ironischen und bitterbösen Momente: Sheriff Gus liebt Anfangs noch seine Karnickel und erfreut sich an deren Rammelei und als er ein Zombie ist, hat er nix besseres zu tun, als diesen das Fell über die Ohren zu ziehen! Auf die Ohren bekommt der Zuschauer auch, denn die bedrohliche Musik wurde gg. einen rockigen eingetauscht, welcher dem Film auch nicht unbedingt hilft. Dennoch eine der besseren Fortsetzungen!