Freitag der 13. Teil 2 (1981)

Ich bin beeindruckt! Teil 2 ist noch ein Stück besser als Teil 1. Die Spannung zieht sich den ganzen Film über lang und flaut nicht wie bei Teil 1 sofort ab. Schöne Schockmomente findet man hier zu hauf, die ich mir bei Teil 1 so gewünscht habe. Einziges Manko sind die Personen in dem Film, es fällt schwer eine wichtige Person auszumachen. Personen die am Anfang vorkamen waren nachher einfach nur bedeutlose Nebendarsteller. Doch extrem schadet dies dem Film nicht. Nach dem Slasher-Schema werden die Teenager nach der Reihe ermordet. Jedesmal anders und das, seien wir doch mal ehrlich, freut den Slasher/Splatter/Horrorfan. Besonders zwei Szenen fand ich klasse. Erwähnenswert wären da zum einen die Szene, wo der Polizist Jason verfolgt. Nach der Hetzjagd durch den düsterwirkenden Wald, gelangt der Polizist an eine heruntergekommen Hütte. Der Zuschauer weiß jetzt schon sicherlich das dies Jasons Domizil ist. Was macht der Herr Polzist? Natürlich! Er betritt die Hütte um seine Neugier oder Erkundungsdrang zu stillen. Das Flair in der Hütte innendrin werde ich nie vergessen, schön dreckig gemacht. Was anschließend mit dem Polizist passiert kann sich jeder denken. Die zweite Szene ist die Verfolgungsjagd zwischen Jason und Jennifer (so hieß doch das eine blonde Mädchen, wenn ich mich recht entsinne). Nach ewigen hin und her zwischen Wald und Camp und vielen tollen Schockmomenten kommt auch sie zu Jasons Hütte. Man sieht durch das Fenster im Hintergrund Jason nahen (klasse Kamera Einstellung!) und schließlich entdeckt Jennifer in einen Raum einen grausigen Altar. Wo Jason seine Opfer hingeschleppt hat, inklusive der Kopf seiner Mutter. Das waren mit die besten Momente des Filmes, die man nicht so schnell vergessen wird.

Fazit: Teil 2 ist ein würdiger Nachfolger. Jason ist nun der Mörder, nur Schade das er noch keine Maske trägt sondern einen Sack über dem Kopf. Trotzdem besitzt er auch Kultstatus und für einen gemütlichen Fernsehabend ist dies das genau der richtige Film.