Die bisher längste Slasher-Filmreihe wo gibt geht mit dem simplen Namen "Freitag der 13. - Teil 2" in eine wichtige Runde. Zum erstenmal taucht Jason Voorhees als Killer auf - eine Kultfigur war geboren. Doch was macht diesen Teil anderst als die restlichen Parts?
Antwort: Er macht alles schlechter. Wir sehen bei dieser Filmreihe ja gerne mal vom Realismus und der Story ab, es geht bei "Friday the 13th" nur um die Morde, dämliche Dialoge und natürlich Jason himself. Doch dies läuft hier alles völlig aus dem Ruder.
Eine Gruppe Jugendlicher geht mit den Leitern ins Camp Crystal Lake für ein Lager. Doch diese Jugendlichen werden immer weniger..
Also fangen wir an. Die Jugendlichen sind in diesem Teil völlig uninteressant. Natürlich haben sie auch in den restlichen Teilen keine wichtige Rolle, doch hier nervt einfach jeder. Sei es vom Verhalten oder gar vom Äusseren. Dann gibt es in diesem Teil viel zu viele Längen. Furchtbar! Minutenlang läuft eine Person ängstlich rum. Was früher - und in heutigen Filmen - noch spannend umgesetzt werden kann bzw. konnte, ist hier einfach nur noch belanglos. Nichtmal der Score von Harry Manfredini kann Gruselstimmung bringen. Na schön, doch es gibt ja noch die Morde! Falsch gedacht. Selbst vom Aspekt her, dass sie wegen dem R-Rating noch unblutiger sind als in den anderen Teilen, hat man alles schon mehrmals in anderen Filmen gesehen. Machette durch den Magen, Strangulation etc.., es überzeugt einfach nichts.
Von Jason im "Sack" anstelle der Eishockeymaske sagen wir mal nix..
"Freitag der 13." will schön an den ersten Teil anschliessen, beinhaltet auch Storyelemente und teils sogar Darsteller aus dem Vorgänger. Doch war der erste Part noch bunt, abwechslungsreich und hatte eine schöne Campingaffäre.. kann Teil 2 mit gar nichts mithalten.
Schade! Zum Glück ging die Reihe wieder bergauf..