Review

Achtung! Das folgende Review enthält Spoiler und verrät einiges über die überraschenden Wendungen des ersten Teils. Zudem wird hier auch auf die Story eingegangen. Wer den Film also noch nicht gesehen hat, sollte dieses Review so lange ausser Acht lassen . ;-)


Hier haben wir jetzt den zweiten Teil der schier endlos langen Reihe um einen der bekanntesten Slasher dieses Genres. Da bildet sich erst einmal die Frage, was sich gegenüber dem ersten Teil im Wesentlichen verändert hat. Und die Antwort kommt gleich hinterher: Das Positive ändert sich in negative Reize und somit fällt dieser zweite Teil auf eine unterdurchschnittliche Ebene. Die Story ist ziemlich langatmig und deutet auf ein langweiliges Finale hin. Hierbei handelt es sich ledeglich um eine Aneinanderreihung von Morden. Spannung kommt verhältnismäßig wenig auf, da alles recht verzwickt und unübersichtlich erscheint. Dennoch wirkt alles derart primitiv, dass man schmunzeln muss. Wenn man dann noch Jason mit dem Jutesack über dem Kopf sieht (hier hat er noch nicht seine Eishockeymaske) ist ein Lachanfall zwischen mittlerer und hoher Stärke nicht sehr fern. Dem Zuschauer wurde einfach keine feste Linie gegeben, um sich zumindest einigermaßen zurecht zu finden. Positiv wäre allerdings zu vermerken, dass hier endlich Jason am mordet, und nicht, wie im ersten Teil, seine Mutter. Von einem Regiesseur wie Steve Miner ("Halloween H20") hätte der mündige Zuschauer aber etwas mehr verlangt.

Die Darsteller machen einen schlechten und unmoralischen Eindruck. Überhaupt kein Schauspieler überzeugt und alles wird dermaßen übertrieben dargestellt, dass selbst eine parodiale Selbstinzenierung fehl schlägt. Dennoch wirken sie alle recht unverbraucht und neu. Ihre Chancen auf eine erfolgsversprechende Karriere haben sie sich hiermit wohl endgültig und komplett verbaut. Tja, selbst schuld.

Die Effekte wirken sehr durchtrieben, aber dennoch ziemlich gut inzeniert. Es gibt einige recht einfallsreiche Mordmethoden. Diese wurden dann noch sehr gut umgesetzt. Die, leider sehr wenigen, Splatter- und Goreeinlagen fallen zwar nicht aus dem Gewohnheitspotential heraus, bieten aber einige interessante Schockeffekte.

Fazit: Der Vollständigkeit halber ein Blick wert. Sonst absolut nicht. (4/10)

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