Review

Juhu, SPEED mal wieder im Fernsehen!
Für mich Anlass mal eine Rezi über diesen Meilenstein des Actionfilms zu schreiben.

Als der Film in die Kinos kam, hatte die CINEMA gerade ihre Prozentbewertungen euingeführt und SPEED war einer der erstn Filme, der die 100%-Wertung erhielt. Über die Aussagekraft der CINEMA-Bewertungen kann man ja streiten, aber in diesem Fall lag man mal goldrichtig.

Ein Bus wird von einem Irren mit einer Bombe bestückt. Das Dumme ist, dass die Bombe hochgeht, sobald der Bus weniger als 50 Meilen pro Stunde fährt. Polizist Jack (Keanu Reeves) setzt alles daran, die Businsassen zu retten ...

So simpel die Story ist, so atemberaubend ist die Action, die hier zelebriert wird. Von Sekunde 1 an ist man mitten im Geschehen und kommt den ganzen Film über kaum zum Durchatmen. Hatte man sich in den Jahren zuvor mittlerweile an der Ein-Mann-Action à la "Stirb langsam" satt gesehen, war SPEED auf seine Art was ganz neues.

Die Startsequenz mit dem Aufzug ist an Spannung kaum zu überbieten, kurz darauf folgt die rasante Busfahrt und das Ganze endet schließlich auf dem Dach eines fahrenden U-Bahn-Zuges.

Action-Herz, was willst du mehr?
Nix! Absolut nix!
Und wenn in SPEED kein einziger Dialog geführt worden wäre (Otiz: "Ich sage Ihnen, der (Jack) holt sich bestimmt irgendwo einen runter." Annie: "Blödsinn, Otiz, dann wäre er doch überhaupt nicht erst in den Bus gestigen."), dann hätte es vielleicht für mehr gereicht, als "nur" für zwei Oscars (Ton, Tonschnitt).

Geschichten erzählen, das ist nicht unbedingt Jan De Bont´s Sache, aber furiose Action zu inszenieren, das gelingt ihm in seinem Erstling tadellos.

Fazit:

Wahrscheinlich der beste Actionfilm der 90er.

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