Review

Schnallen sie sich fest an!

Payne (Dennis Hopper), ein verrückter Bombenerpresser, stellt Anti-Terror Spezialist Jack Traven (Keanu Reeves) vor eine fast unlösbare Aufgabe. Payne platziert eine Bombe in einem öffentlichen Bus. Die Sprengladung schaltet sich automatisch ein, sobald der Bus die Geschwindigkeit von 50 Meilen unterschreitet. Für eine Handvoll unschuldiger Menschen wird der Weg zur Arbeit zum absoluten Höllentrip und nur Jack hat ihr Leben in der Hand. Als der Busfahrer noch verletzt wird, übernimmt Fahrgast Annie (Sandra Bullock) das Steuer. Doch wohin mit einem Bus, der nicht bremsen kann, in der Stadt der Staus?

Ohne Frage, für mich zählt "Speed" zu den besten Actionfilmen. Auch heute noch hat der Film nichts von seiner Faszination verloren und kann denn Zuschauer in vielen Bereichen begeistern. Denn die nervenzerfetzende Spannung und die für damalige Verhältnisse unglaublich faszinierende und spektakuläre Action bieten alles was einen Actionkracher ausmacht. Regisseur Jan De Bont, der früher Kameramann für Filme wie "Stirb langsam" oder "Basic Instinct" war, schlug mit seinem Regiedebüt wie eine Bombe in die Lichtspielhäuser unserer Erde ein. Denn der Name High-Octane Action nahm Einzug in die Gesellschaft und weitere geniale Filme wie "The Rock" oder "Face Off" führten das fort, was Jan De Bont mit "Speed" losgetreten hatte.
Schon der Anfang von "Speed" ist mit viel Spannung überfüllt als Jack und sein Partner und Freund Harry Temple ("Jeff Daniels") eine Bombe in einem Fahrstuhlschacht finden und entschärfen müssen, die ebenfalls der wahnsinnige Bösewicht Payne gelegt hat. Später legt der Film noch eine Schippe drauf und dem Zuschauer erwartet ein unglaublich spannender und grandioser Actionstreifen. Dabei zählen zu den ganz großen Highlights die Szenen in der Jack unter den fahrenden Bus klettert, der spektakuläre Sprung des Busses auf einer nicht fertig gebauten Brücke oder der finale Showdown auf der U-Bahn. Zudem wird der Film mit einem großartigen Soundtrack von Komponist Mark Mancina (legte ja auch den genialen Score zu "Bad Boys" hin) begleitet, was dem Film den letzten Schliff verleiht.

Auch darstellerisch ist "Speed" einfach perfekt besetzt. Keanu Reeves ("Constantine", "Gefährliche Brandung") der den jungen und coolen Cop Jack Traven erstklassig darstellt und damit den Durchbruch schaffte, ist hier, zusammen mit der "Matrix-Trilogie", in seiner besten Rolle. Auch Sandra Bullock ("Demolition Man", "Speed 2") als Fahrgast Annie agiert klasse, denn auch sie schaffte mit "Speed" den Durchbruch. Dennis Hopper ("True Romance") ist als Bösewicht Payne ebenfalls fantastisch, und die Nebendarsteller, allen voran Jeff Daniels ("Dumm und dümmer"), agieren auch klasse.

Fazit: Der Filmtitel ist hier Programm! Regiedebütant Jan De Bont ("Twister") inszenierte mit "Speed" einen spannenden und temporeichen Actionkracher der absoluten Superlative mit einem großartigen Score und grandiosen Darstellern.

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