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London wird von einem Frauenmörder heimgesucht. Das der Unbekannte seine Opfer tötet reicht ihm allerdings nicht, also saugt er ihnen auch noch das Blut aus. Als der Mörder ertappt wird flüchtet er auf das Anwesen von Dr. Mabuse, wo er sich in einem Salzsäurebad das Leben nimmt. Die Lösung für den seltsamen Frauenmörder scheint auf dem Anwesen zu finden.

Der Film legt erwartet typisch englisch los. Der erste Besuch bei Dr. Mabuse, der im Original Dr. Browning heißt, zeigt gemütliche Räumlichkeiten in denen man sich sehr wohl fühlt. „Die lebenden Leichen des Dr. Mabuse“ legen innerhalb ihres Verlaufs einige Fährten für den Zuschauer aus, damit dieser zur Lösung finden kann. Hierbei ist die Verbindung dieser Sachverhalte nicht sofort durchschaubar. Auch sei angemerkt, dass Gordon Hesslers Film einige Logiklücken aufweist, die die Geschichte nicht gerade überzeugend erscheinen lassen. Eine gewisse Spannung kann man dem Film allerdings nicht absprechen.

Auch wenn die Besetzung Vincent Price, Christopher Lee und Peter Cushing, Großes vermuten lässt, so wird diese den Vorstellungen nicht gerecht. Cushing hat einen extrem kurzen und belanglosen Auftritt und Christopher Lee hat auch nicht gerade viel Spielzeit erhalten. Bei Vincent Price hält sich die Spielzeit im grünen Bereich, auch wenn Vincent nicht das praktiziert, was man von anderen sehr guten Präsentationen seinerseits kennt.

Im Punkto Härte hat Hesslers Film zumindest ein paar kleine Highlights zu bieten. Salzsäure und Amputation lassen zumindest etwas erahnen, was dem Auge verborgen bleibt.

Fazit: Unspektakuläre englische Kost zum Mittenachtsdinner, welche zwar mit Logiklöchern und einem fragwürdigen Ende fade gewürzt ist, allerdings mit einer gemütlichen Atmosphäre und gern gesehen Darstellern zufrieden stellen kann.

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