Die Polizei in London steht vor dem Rätsel einer mysteriösen Mordserie. Doch schon bald wird der Täter gefaßt. Er flieht jedoch, und die Verfolgungsjagd endet im Haus des Dr. Mabuse (OF = Dr. Browning), wo sich der Täter in einem Säurebad das Leben nimmt. Dieser Dr. Mabuse arbeitet im Sold einer fremden Macht an Experimenten, die dazu dienen, eine willen- und gefühllose Menschenrasse zu entwickeln.
Bevor der Zuschauer überhaupt etwas über die Handlung erfährt, beginnt der Film mit einer Reihe kruder Schocks. Und auch nachdem der Plot ins Rollen kommt, wird man mit einer Flut verwirrender, aber nicht ungeschickt montierter Bilder konfrontiert, die diese Agenten-Krimi-Horror-Science-Fiction-Mixtur etwas über den üblichen Mainstream-Level heben. Gerade wegen des Inhalts dachte der deutsche Verleih, sich an die ausklingende Mabuse-Reihe hängen zu können (vgl. „Die Tausend Augen des Dr. Mabuse“). Leider bedient sich aber das zugrundeliegende Script zu vieler verschiedener Motive, ohne eine einheitliche Linie einzuschlagen. Dadurch kann das Interesse an dem gut fotografierten Film (Kamera: John Coquillon) schnell erlahmen. Die drei Hauptdarsteller sind zwar namhafte Größen des Genres, haben aber kaum gemeinsame Szenen: Vincent Price, Christopher Lee und Peter Cushing.
© Selbstverlag Frank Trebbin