Evil Come Evil Go (1972)

Review

von Frank Trebbin

Aus irgendeiner Provinz kommt Sara Jane nach Hollywood gereist, um dort vor dem Chinese Theatre gegen Lust und Sex auf der Welt zu predigen. Ihre Aufgabe nimmt Sara Jane so ernst, daß sie Männer aufgabelt, sie verführt und dann nach dem Geschlechtsakt umbringt. Eines Tages gabelt sie die lesbische Penny auf und macht sie zu einer Mitstreiterin im Kampf gegen die Männer…

„Evil Come Evil Go“ ist ein ziemlich bizarrer Sexthriller, der selbst in seiner Gesamtheit irgendwie schwer verdaulich ist. Liegt es nun einfach an der unbegabten Regie, der billigen Produktion oder dem handlungsarmen Drehbuch? Keine Ahnung. Auf jeden Fall gehört Walt Davis nicht unbedingt zu den Meistern seiner Zunft, und die eingeschobenen Hardcore-Sexeinlagen lassen vermuten, daß ihm weit anderes vorschwebte als diese hanebüchene Mord-Story. Wegen des X-Rated-Materials gibt es verschiedene Schnittfassungen in den USA. Die mir vorliegende Cassette von „Something Weird Video“ ist annähernd komplett. Mit Cleo O’Hara, Sandra Henderson, Jane Louise u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin