London 1973. Graf Dracula versteckt sich diesmal hinter der Person des Industriemagnaten Denham, der die Weltherrschaft übernehmen und die Menschheit durch heimlich gezüchtete Pestviren vernichten will. Scotland Yard allerdings hält nicht viel von dem Gerücht, daß ein Vampir für die vielen Morde der letzten Zeit verantwortlich sei. Doch zum Glück taucht Professor van Helsing auf, der die Behörden eindringlich vor Denham/Dracula warnt und dem grausigen Spiel ein Ende bereitet.
Auch diesmal funkioniert der Versuch, das Dracula-Thema in die heutige Zeit zu transportieren, nur bedingt. So wechseln sich durchaus gelungene, atmosphärisch gute Szenen mit einigen ziemlich dümmlichen Ideen ab. Dennoch muß man Alan Gibson bescheinigen, seit „Dracula jagt Mini-Mädchen“ etwas dazugelernt zu haben. Der Gesamteindruck von „Dracula braucht frisches Blut“ wird jedoch mehr durch die gehobenen Produktionsbedingungen und die soliden Darsteller bestimmt, als durch die Handschrift des Regisseurs. Der Gore-Gehalt ist wie bei den vorangegangenen Streifen der Hammer-Dracula-Reihe wiederum um einiges gesteigert. Mit Christopher Lee, Peter Cushing, Barbara Yu-Ling, Patrick Barr u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin