Der Titel "Bruce Lee vs. Gay Power" weckt große Erwartungen, denen diese brasilianische Blödelkomödie nicht gerecht wird.
Eine Bande von als Piraten verkleidete Gangster ermordet in der ländlichen Region Brasiliens ein paar friedliche Bürger und vergewaltigen gelegentlich mal eine Frau. Der Held dieser Geschichte ist ein Mann mit Achselshirt auf dem Kung-Fu steht. Er stellt sich der Gansterbande entgegen. Leider ist der sehr langsam erzählte Film auf nervtötende Weise albern. Das Timing der plumpen Slapstick-Gags ist schlecht, die Kostüme erinnern mich an "Faschingsverkleidung" und ich würde hier von einem Vollspacken-Humor sprechen. Die Kämpfe sind viel zu rar und jämmerlich schlecht choreografiert. Körperbeherrschung ist ein Fremdwort, von Martial-Arts-Fähigkeiten ganz zu schweigen. Weil der Film parodistisch ist und das Martial-Arts-Genre veralbern möchte, sind die langweiligen Kämpfe einfach nur blöd.
Für mich ist dieser Müll einfach nur unanschaubar, weil nervtötend und langweilig. Letztlich einer dieser FIlme, die nur einen verheißungsfollen Titel haben. Dabei ist er aber noch uninteressanter als die ebenfalls beschissenen Filme Gayniggers from Outer Space (1992) oder Gay Jesus (2015)