... Warren-Ranch. Der Ranch-Eigentümer betreibt eine Pferdezucht und ist vom Wohlwollen seines reichen Nachbarn abhängig. Denn sollte dieser den örtlichen Fluss umleiten, wozu er das Recht wie die Macht besitzt, dann sitzt die kleine Ranch im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen. Doch Johnny, erwähnter Nachbar und selbsternannter Souverän, ist bereit Gnade walten zu lassen, sofern Warrens Tochter (Dorothy) seine Ehefrau wird. Ergo könnten sich alle Probleme in Wohlgefallen auflösen, wenn doch bloß nicht der in Dorothy verliebte Laufbursche Peter Cushmich wäre. Was die Waagschale gänzlich aus dem Gleichgewicht reißt und sie mit dem untersten Negativwert kokettieren lässt: Dorothy erwidert Peters Gefühle. Demgemäß verlässt das Paar die Warren-Ranch, um in einem schäbigen Saloon zu heiraten. Freilich können Warrens Häscher das Paar ausfindig machen und zur Ranch zurückbringen. Peter wird vom alten Warren fast zu Tode gepeitscht und anschließend (einen besonders qualvollen Tod vor Augen) in der Wüste ausgesetzt. Doch an die Stelle des erwarteten Sensemanns tritt einer seiner (die Todeskonjunktur antreibenden) Zuarbeiter, der Kopfgeldjäger Latimore, der Peter vor dem Verdursten rettet und ihn zu dem Chinesen Chang bringt, der den jungen Blondschopf gesund pflegt. Peter dürstet von Stund an nach Rache, und Chang ist bereit ihm das dazu benötigte Rüstzeug zu vermitteln.
Quelle: Frank Faltin [Italo-Cinema.de]