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"The Invasion" ist der zweite Teil der "Intolerance"-Trilogie von Phil Mulloy. Im Vorgänger kam der Zogfilm, eingesaugt von einem riesigen Staubsauger, auf die Erde. In diesem wurde der Menschheit eine menschenähnliche Rasse gezeigt, die aber scheinbar untolerierbare Eigenheiten besaß. Ein Penis auf dem Kopf stößt nämlich bei vielen auf Ablehnung. Jedenfalls wurden dann Raumschiffe ausgesandt, die abartie Spezies der Zog zu terminieren. Im zweiten Teil geht es jetzt doch eher um ein einzelnes Individuum als um die Masse: Dwight Hokum, der gerne mal etwas mehr trinkt, entdeckt nach und nach, dass alle seine Freunde und überhaupt Menschen, die ihm begegnen, in Wirklichkeit Zog sind. Das führt zu seiner Isolation.

Im Vergleich zum Vorgänger wurden dem an sich schon sympathischen Schwarz/Weiß des Vorgängers weitere Farben spendiert, ohne aber den simplen Stil zu zerstören. Die hakeligen Animation und simplen Montagen sind einfach die Hauptstütze dieses eigenen Animationstils. Auch gibt es dieses mal mehr Sprechrollen, die sich zwar komisch anhören, aber trotzdem eine Weiterentwicklung darstellen.

Die Gesellschaftskritik schielt zwar im Sinne des Titels wieder auf das Toleranzvermögen der Menschheit. Diesmal wird aber eben das Individuum in seinem Verhalten dokumentiert. Die Ablehnung, die Hokum gegenüber den Zog empfindet, resultiert aus seinem sozialen Umfeld. Doch gerade dieses entpuppt sich als von Zog durchzogen. Ironie ist im zweiten Teil allgegenwärtig.

Natürlich kommt es daher zu zahlreichen Lachern, wie im Vorgänger werden diese aber teilweise auch weniger subtil hervorgerufen. Dieses mal gibt es zwar keine rasierten Eicheln zu bestaunen, doch die gestiegenen Dialoganteile haben auch eine Wirkung. Zudem gibt es erst jetzt eine richtige Storyline.

"The Invasion" ist äußerst unkomplizierte Unterhaltung mit einer Prise Gesellschaftskritik, die ich jedem Fan simpler, aber charmanter Animation ans Herz legen kann. Man muss keine Höhepunkte erwarten, das Gesamtwerk ist aber angenehm stimmig!

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