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"Akira" genießt in eingefleischten Anime-Kreisen Kultstatus, als nicht Anime-Begeisterter tut man sich jedoch zunächst schwer damit, den Geschehnissen in Neo-Tokio zu folgen. In der zweiten Hälfte wird die Handlung dann etwas klarer und man gewöhnt sich an die Bildsprache und die Erzählstruktur. "Akira" ist ein anspruchsvolles Science-Fiction-Werk, dem der künsterlische Anspruch sicherlich nicht abzusprechen ist, doch mögen muss man es deswegen nicht. - Mitunter albtraumhafter und stellenweise brutaler Anime für Erwachsene.
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Ein Klassiker des japanischen Animationsfilms, der in unseren Gefilden mehr durch seinen überwältigend schönen und detailreichen Zeichenstil, welcher wirklich Maßstäbe setzte, zu gefallen weiß als seinen für uns nur sehr schwer zugänglichen Inhalt. Es dreht sich letztlich alles um den ewigen Kreislauf aus Entstehung, Untergang und Wiederauferstehung, also ganz im Sinne des Buddhismus. Der Geschichte wirklich folgen, also ihre Botschaften entschlüsseln, können in erster Linie wohl auch nur die absoluten Manga Fanatiker, welche sich mit der kompletten gleichnamigen Reihe von dicken Comicschmökern intensiv beschäftigt haben. Alle anderen können sich immerhin von der tollen Optik verzaubern und dem rhythmischen Soundtrack mitreißen lassen und sich an rasant animierten Motorradverfolgungsjagden, krassen Metamorphosen à la Carpenters THING und der obligatorischen Atomexplosion erfreuen.
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Wer oder was ist Akira? Fragen über Fragen. "Akira" ist einer der ersten und besten Anime-Epen. "Akira" ist auch noch heute visuell, akustisch und inhaltlich mehr als nur beeindruckend. "Akira" ebnete den Weg für viele andere Animes. Zudem ist "Akira" besonders ideal für Anime-Einsteiger oder die, die es noch werden wollen. Bereits am Anfang wird man merken, dass "Akira" keine ruhige und kinderfreundliche Geschichte erzählt. Denn trotz der unglaublich intensiven und interessanten Story, gibt es zuhauf Action, Explosionen und blutige Gewalt. Alleine das gigantische Finale nimmt eine Dreiviertelstunde ein. Man fiebert mit Tetsuo und Kaneda mit, als sei man Teil des Filmes. Man schaut sich einen Anime an. Und dann erst noch einer der Besten, der die japanischen Zeichentrickindustrie je auf den Markt geworfen hat. Fazit: Ein Muss. "Akira" wird wohl fast jeden begeistern.
9
Ein grandioses Mangaepos einem Blade Runner-artigen Zukunftsszenario. Hört sich gut an-ist es auch. Die Story ist wunderschön geheimnisvoll und unverständlich. Die Story um das mysteriöse Wesen Akira strotzt nur so vor guten Einfällen und Wendungen der Geschichte sind praktisch regelmäßig. Über die für einen Manga wirklich revolutionären Animationen sind wirklich jede Zweifel erhaben. Dem Zuschauer wird ein Effektfeuerwerk der Extraklasse geboten. Das Ende ist zwar für den Ottonormal Zuschauer nicht gelungen, enthält aber durchaus ein wenig Diskussionspotential. Alles in allem bestimmt ein Meilenstein der Zeichentrickgeschichte. 10/10
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Großspuriger Cyberpunk-Klassiker, der zum Ende hin in eine surreale Orgie universaler Dimension ausartet. Dabei ist "Akira" sehr spannend und kurzweilig geraten, wenngleich die Geschichte ab und an etwas wirr erscheint. Dennoch: Rundum gelungen!
4
Als Animeneuling war Akira für mich der erste Film dieser Art. Es fing alles interessant an: Demonstrationen, Polizeitruppen, unruhige Stimmung im fiktiven Japan, das alles sorgte für genug Atmosphäre. Je weiter der Film dem Ende zuging, desto abgedrehter wurde die Story. Nach und nach wurden in die Filmsuppe surreale Animezutaten eingeworfen, die mir gar nich zu schmecken vermochten. Die Bilder wurden übertriebener und ich konnte und wollte der Handlung nicht mehr so recht folgen. Schade. (4/10)